Rummelsberger Diakonie lädt zu Christi Himmelfahrt am 18. Mai zum Jahresfest ein
Mehr lesenSchwarzenbruck - Sei es die ambulante Puppenbühne, die sich beim gemeinsamen Schnitzelessen gründete, der Rollstuhlparcours des Berufsbildungswerkes oder die Köstlichkeiten der Street-Food Trucks: Das diesjährige Jahresfest der Rummelsberger Diakonie ist vor allem eines: ein Fest der Generationen.
Das Motto „Generationen“ ist an diesem Tag überall spürbar und beginnt bereits um 10 Uhr mit großem Festgottesdienst im Park. Anschließend lädt das bunte Programm Menschen allen Alters zum Erleben und Mitmachen ein. Die Rhythmen des Jahresfests 2023 liefern unter anderem die Musiker*innen der Sambagruppe VINCIVI, in welcher auch bekannte Gesichter des Auhofs Hilpoltstein ihr musikalisches Können zeigen. VINCIVI feierten vor genau 20 Jahren auf eben jenem Jahresfest ihre Premiere und sind heuer wieder live auf dem gesamten Gelände zu erleben. Geschmackliches Highlight ist auch dieses Jahr der kulinarische Beitrag des Rummelsberger Jugendhilfezentrums. Im Waldseilpark können Menschen jeden Alters auf einer Höhe von ein bis 15 Metern zwischen den Bäumen spannende Übungen und Hindernisse bewältigen – Balancierseile, Brücken, Netze und vieles mehr verbinden die einzelnen Stationen. Natürlich findet auch in diesem Jahr wieder der beliebte Kinderflohmarkt am Stephanushaus statt. Wer mitmachen möchte, kann sich ganz einfach über Tel.: 09128 50-2439 anmelden. Informationen zum umfangreichen Programm finden Sie auch unter rummelsberger-diakonie.de/jahresfest
Fachkoordination „Netzwerk Fachdienst“ Reinhard März blieb dem Slogan der Rummelsberger Jugendhilfe stets treu
Mehr lesenRummelsberg – Weggefährten, Freunde und Kolleg*innen verabschiedeten sich am vergangenen Donnerstag in feierlicher Runde im Jugendhilfezentrum von ihrem langjährigen Kollegen Reinhard März, der nach über 40 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand geht. Die Herzlichkeit in den Grußworten machte deutlich, dass ein menschlich und fachlich sehr geschätzter Kollege in den Ruhestand geht. Reinhard März bedankte sich für die wertschätzenden Worte und die schöne Feier. „Es hat mir immer Freude gemacht, Verantwortung in der Jugendhilfe im Nürnberger Land zu übernehmen“, betonte der 63-Jährige. Und er wünschte den Kolleg*innen weiterhin ein Händchen im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen.
Diakon Werner Pfingstgräf, einer der längsten Weggefährten von Reinhard März, der damals als Erziehungshelfer tätig war, erinnerte sich an die erste Nachtbereitschaft im August 1980 mit ihm. „24 Kinder und eine hoch trächtige Ziege in einer Nacht voller Gewitter. Das war eine spannende Erfahrung“, berichtete der Regionalleiter der Jugendhilfe Nürnberg und Fürth.
Seine Karriere startete der heutige Fachdienstkoordinator 1979 am Auhof, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Hilpoltstein. Nach gut einem Jahr seiner Tätigkeit vor Ort wechselte er in die Jugendhilfe. „Der gelernte Erzieher und Heilpädagoge, ist ein Mann der wenigen Worte, der aber große Spuren hinterlässt“, so die Kolleg*innen. Nicht zuletzt sein großes Engagement für den Pädagogisch Therapeutischen Intensivbereich (PTI) wurde im Rahmen der Verabschiedung immer wieder hervorgehoben.
Werner Panten, Konrektor der Schule für Erziehungshilfe in Rummelsberg, dankte Reinhard März ebenfalls für die gute Zusammenarbeit über viele Jahre. „Reiner du bist eine Institution und der Mensch an unserer Seite. Es war kontrovers mit dir, aber immer im Sinne der Kinder. Wir haben dein offenes Ohr geschätzt und deine offene Hand. Du hast dich immer stark gemacht, für das was möglich war.“
Auch Thomas Bärthlein, Dienststellenleiter der Jugendhilfe Nürnberger Land, der 2008 in der Jugendhilfe begonnen hat, findet schon früh die Spuren von Reinhard März in seinem beruflichen Werdegang. Bärthlein schloss sich den Worten seiner Vorredner*innen an und dankte Reinhard März besonders für die jahrelange Leitung des PTI und dessen Weiterentwicklung. Sechs Jahre führte Reinhard März das Schiff PTI durch größere und kleinere Stürme und wirkte stets stabilisierend auf die Geschehnisse vor Ort ein.
Jennifer Straßburg, aktuelle Leiterin des PTI, überreichte ihm im Namen der Kolleg*innen einen symbolischen Stein mit den Worten: „Du hast den Stein damals ins Rollen gebracht und warst der Fels in der Brandung. Dafür danken wir dir.“ Armin Gembs, als Vertreter der MAV, stellte fest, dass über 40 Dienstjahre schon eine Hausnummer sind. Ebenso wie 136 Einstellungen neuer Mitarbeiter*innen, die März im Laufe dieser Jahre tätigte. „Wenn es den Mitarbeitenden gut geht, kommt es den Kindern zu Gute“, ergänzte der angehende Ruheständler die Worte von Gembs.
Die Nähe zu den Kolleg*innen, insbesondere zu den Fachdiensten, war während der gesamten Verabschiedung spürbar. Und so blieb zum Abschied nur zu sagen: „Mach’s gut Reiner und bleib gesund.“
Rummelsberger Diakonie verlängert 2023 ihr Engagement beim CSD Nürnberg
Mehr lesenRummelsberg – Die Rummelsberger Diakonie steht für Vielfalt und ist gegen Diskriminierung. Alle Menschen sind gleich. „Dass Menschen ohne Angst sich in der Öffentlichkeit bewegen können, sich mit ihrem Wesen und ihrer Art zeigen können, das ist uns ein wichtiges Anliegen. Alle müssen gleichberechtig Leben können!“ so Diakonin Elisabeth Peterhoff, Vorständin der Rummelsberger Diakonie. „Um dies auch öffentlich zu zeigen, engagieren wir uns auch dieses Jahr wieder für Vielfalt und Toleranz beim CSD Nürnberg“.
Dass Vielfalt bereichert, sieht man am Erfolg der Rummelsberger Diakonie. Mit über 360 Einrichtungen und mehr als 13.400 Klient*innen sind die Rummelsberger einer der größten sozialen Träger in Bayern. Dies haben sie vor allem ihren mehr als 6.200 Mitarbeiter*innen zu verdanken. Mitarbeiter*innen aus mehr als 80 Nationen, welche 23 verschiedenen Glaubensrichtungen angehören und natürlich auch verschiedene sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identitäten haben.
Die Teilnahme und Sichtbarkeit am CSD Nürnberg ist nur ein wichtiger Baustein im zweiten Jahr der Vielfalt der Rummelsberger Diakonie. Aktionen und Aufklärungsarbeit zu den Themen Inklusion, Generationenvielfalt sowie „Gegen Rassismus“ sind 2023 Schwerpunkte.
Info-Nachmittag zur praxisintegrierten Erzieher-Ausbildung (PiA) mit Bewerbungs-Speed-Dating am 17. März 2023 in der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rummelsberg
Mehr lesenSchwarzenbruck - Eine enge Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis, eine vergleichsweise kurze Ausbildungsdauer und eine Vergütung vom ersten Ausbildungstag an. Damit punktet die praxisintegrierte Ausbildung zum/zur Erzieher*in (PIA) der Fachakademie für Sozialpädagogik Rummelsberg. Am Freitag, 17. März 2023, findet in Schwarzenbruck (Rummelsberg 35) ein Info-Nachmittag statt. Ab 16 Uhr können sich Interessierte über die Ausbildung informieren und das Besondere: Wer seine Bewerbungsunterlagen dabei hat, kann am Ausbildungs-Speed-Dating teilnehmen. Wenn in den Vorstellungsgesprächen mit den Vertreter*innen von Schule und Einrichtungen aus der Jugendhilfe, Behindertenhilfe und/oder Kitas alles gut läuft, können die Verantwortlichen noch an diesem Abend eine schriftliche Zusage erteilen.
„Die Ausbildung ist sehr breit gefächert und es wird darauf geachtet, dass wir in möglichst viele Bereiche des Berufes einen Einblick bekommen“, berichtet Luisa Schlegl, Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik Rummelsberg. Die Praxis- und Unterrichtsphasen wechseln sich über die drei Ausbildungsjahre ab. An der Fachakademie für Sozialpädagogik wird das Konzept des selbstverantwortlichen Lernens gelebt. Auf Wunsch werden die Studierenden von ausgebildeten Lerncoaches unterstützt. „Die enge Verzahnung zwischen dem Lernen an der Fachakademie und den Praxisphasen in den Rummelsberger Einrichtungen ermöglicht den Verantwortlichen, die jungen Menschen gut zu unterstützen und eine optimale Ausbildung zu garantieren“, verspricht Susanne Stöcker, Schulleiterin der Fachakademie für Sozialpädagogik Rummelsberg.
Ein großer Pluspunkt dieser Ausbildungsform ist die Bezahlung: Die angehenden Erzieher*innen verdienen bei der Rummelsberger Diakonie brutto im ersten Jahr 1.248 Euro, im zweiten 1.318 Euro und im Jahr 1.429 Euro. Außerdem erhalten die Azubis vermögenswirksame Leistungen, eine Jahressonderzahlung im November und 30 Tage Urlaub im Jahr in den unterrichtsfreien Zeiten
Interessierte sollten folgende Voraussetzungen erfüllen: Sie brauchen entweder ein erfolgreiches SEJ oder eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem (sozial-) pädagogischen, sozialpflegerischen, pflegerischen oder rehabilitativen Beruf (z.B. Kinderpfleger*in). Oder sie müssen einen der folgenden drei Anforderungen erfüllen: jeweils mindestens 200 Stunden Praktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung, Hochschulreife/Fachhochschulreife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit einer Regelausbildungsdauer von mindestens zwei Jahren und Mittlerem Schul- bzw. Bildungsabschluss.
Weitere Infos: traumberufe-rummelsberger.de/pia
Erlöse des 2. Charivari 98.6 Spendentags fließen in die Arbeit mit Menschen jeden Alters. Vom Säugling bis zu Senior*innen.
Mehr lesenSchwarzenbruck – Am 15. Dezember 2022 fand der zweite Rummelsberger-Charivari-Spendentag statt. Im Rahmen der Aktion „Franken hält zam“ gab es den ganzen Tag verschiedenste Beiträge, in denen Mitarbeitende aller Handlungsfelder der Rummelsberger Diakonie von ihrer Arbeit berichteten und um Spenden baten.
Dank reger Beteiligung der Charivari-Höher*innen kann sich die Rummelsberger Diakonie nun über 100 Neuspender und insgesamt 22.570 Euro freuen. Ein großer Dank gilt dabei auch Moderator Michel Duprey, der bis auf eine kurze Pause den kompletten Tag allein moderierte, da am Morgen des 15. Dezembers alle anderen Moderator*innen des Radiosenders krank waren.
Der Erlös wird nun an verschiedene Projekte der Rummelsberger Dienste gehen. Zum Beispiel an die Frühförderung in Altdorf, in der Säuglinge und Kleinkinder in ihrer körperlichen, sprachlichen, geistigen, emotionalen und sozialen Entwicklung unterstützt werden. An den Pädagogisch-Therapeutischen Intensivbereich (PTI) im Jugendhilfezentrum Rummelsberg, in dem männliche Kinder und Jugendliche stationär aufgenommen werden, die aufgrund ihrer Entwicklung massive Probleme mit der eigenen Person und ihrem sozialen Umfeld haben. Sowie an die Fachakademie für Sozialpädagogik und die Senior*inneneinrichtung Stephanushaus in Rummelsberg.
Die symbolische Scheckübergabe mit Alexander Koller, Geschäftsführer Funkhaus Nürnberg, Saskia Funke, Medienberaterin Funkhaus Nürnberg, Michel Duprey, Moderator sowie Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie und Jennifer Straßburg, Leiterin Therapeutisch-Pädagogischer Intensivbereich fand nun im PTI statt. Die Medienschaffenden waren von der Führung durch die stationäre Einrichtung und der Arbeit mit den belasteten Jugendlichen enorm beeindruckt. Im PTI werden Jungen intensivtherapeutisch betreut und beschult, die aufgrund der vorhandenen Schwierigkeiten in anderen Einrichtungen der Jugendhilfe nicht angemessen versorgt werden können. Insgesamt finden 24 Jungen im PTI Platz. Das Aufnahmealter liegt zwischen 11 und 15 Jahren.
„Wenn die Jungs gewalttätig werden, ist das für uns meist gut auszuhalten, da wir alle im Umgang mit Gewalt regelmäßig geschult werden und der Zusammenhalt im Team ganz großartig ist“, berichtete Jennifer Straßburg aus dem Alltag und fuhr fort: „Wenn aber einer der Jungs sich in der Therapie öffnet, und erzählt, was er schon alles erlebt hat oder aushalten musste, dann sind das Geschichten, die uns zutiefst berühren.“ Das Funkhaus-Team war ebenfalls zutiefst berührt und „einfach sprachlos“, wie Alexander Koller es ausdrückte. Vorstand Karl Schulz bedankte sich für das tolle Miteinander aller Spendentag-Beteiligten und freut sich auf den dritten Spendentag im Dezember.
Tiptoi-Bücher und Digitalstift-Spende für Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) in Rummelsberg entführen die Kids in spannende Welten
Mehr lesenRummelsberg – Das Wetter im Herbst und Winter ist oft grau und regnerisch. Die Kinder der HPT Rummelsberg können sich trotzdem jederzeit in aufregende Abenteuer mit Dinosaurier oder der Feuerwehr stürzen. Eine Spende des Inner Wheel Clubs Nürnberg St.-Lorenz wurde genutzt, um für die HPT verschiedene Tiptoi-Bücher samt Digitalstiften anzuschaffen. Damit können die Mädchen und Jungen nun jederzeit in die faszinierende Welt der heimischen Tiere, Blumen und Pflanzen eintauchen oder auf ganz spielerische Art und Weise die Uhr erlernen.
Zur Spendenübergabe, kamen Chuka Schlosser, die aktuelle Präsidentin sowie Eleonore Sens vom Inner Wheel Club Nürnberg St-Lorenz. Der sehr aktive Club, der bereits in der Vergangenheit schon viele verschiedene Projekte der Rummelsberger Diakonie unterstützt hat, spendete 1.000 Euro für die vier HPT-Gruppen. Damit konnte Diakon Andreas Mrotzek, Einrichtungsleiter der HPT, pro Gruppe zwei Tiptoi-Digitalstifte sowie eine Menge an aufregenden und informativen Kinderbüchern aller Altersgruppen kaufen.
In der HPT werden aktuell 32 Jungs und Mädchen im Alter von 8 und 16 Jahren betreut, die meist aus schwierigen Familienverhältnissen kommen und selbst Probleme in unterschiedlichen Bereichen haben. Vormittags gehen sie in die Förderschule in Rummelsberg, danach kommen sie in die HPT. Dort wird gemeinsam gegessen, dann Hausaufgaben gemacht. Anschließend gibt es verschiedene Freizeitangebote.
Andreas Mrotzek erklärt, dass die Gruppen auch in den trüben Wintermonaten oft nach draußen in die Natur gehen. Zum Aufwärmen im Anschluss machten es sich die Kinder nun sehr gerne auf den Sofas gemütlich, schnappten sich alleine oder zu zweit ein Buch samt Stift und begäben sich auf eine Reise durch faszinierende Themenwelten.
Das bemerkenswerte an den interaktiven Büchern sei, so Mrotzek, dass sie einen sehr hohen Aufforderungscharakter haben. Die Kinder könnten auf spielerische Art ihre Kommunikation verbessern, verschiedene Themengebiete kennenlernen und anschließend bei einem Quiz ihr Wissen überprüfen. Chuka Schlosser und Eleonore Sens probierten die Tiptoi-Buchwelten bei der Spendenübergabe aus und konnten dabei selbst erfahren, weshalb die Bücher so gut in den Gruppen ankommen.
Kinderbuch will für Menschen mit Behinderung sensibilisieren und Verständnis sowie Wertschätzung bei Kindern fördern
Mehr lesenHilpoltstein – Auf dem Erlebnisbauernhof am Auhof geht es bunt zu. Esel, Schweine, Hühner, Kinder, Erwachsene. Menschen mit und ohne Behinderung. Mitarbeitende und Freizeitgäste. Eine solche Vielfalt kann herausfordernd sein. Hier ist Verständnis füreinander gefragt. Das Kinderbuch „Luca und die Schaukelkrise“ der Rummelsberger Diakonie soll dieses Verständnis schon im Kindesalter wecken und fördern. Mit kindgerechten Texten und Illustrationen. Ermöglich wurde das Buch vor allem dank einer großzügigen Spende in Höhe von 7.000 Euro von der Hermann-Gutmann-Stiftung, die schon zahlreiche Rummelsberger Bildungsprogramme gefördert hat.
Zur Spendenübergabe am Auhof kamen Angela Nowotny, Vorstandsvorsitzende sowie Reiner Rupprecht, Vorstandsmitglied der Hermann-Gutmann-Stiftung. Andreas Ammon, Regionalleiter der Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung gGmbH (RDB), stellte den Gästen den Auhof in einem Rundgang vor und präsentierte ihnen anschließend das Kinderbuch. „Wir erleben hier täglich, dass Vielfalt herausfordernd sein kann, dass sie aber vor allem lebendig und interessant ist,“ so Ammon.
Das erlebt auch Luca in „Luca und die Schaukelkrise“. Mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester besucht er den Erlebnisbauernhof und schämt sich schon beim Hinlaufen, dass er sich so sehr auf den Bauernhof und vor allem auf die Schaukel freut. Denn Luca findet, für eine Schaukelpartie ist er schon viel zu alt. Dann trifft er auf Jens, einen Erwachsenen, der fröhlich und ausgiebig schaukelt und auf Claudia, die einfach seine Hand nimmt, obwohl er sie doch gar nicht kennt.
Luca lernt, was es heißt anders und trotzdem ganz normal zu sein und dass wir alle voneinander lernen können. Und genau darum geht es in dem Kinderbuch. Lucas Erlebnis soll Kinder sensibilisieren und ihnen eine wertschätzende Haltung gegenüber Menschen mit einer Behinderung ermöglichen.
Andreas Ammon freut sich, dass das Kinderbuch nun fertig vorliegt: „Es wird demnächst in Grundschulen und Kindergärten verteilt. Die Kids dort haben bestimmt genauso viel Freude an der Lektüre, wie ich.“ Auch eine Zusammenarbeit mit der Fachakademie für Sozialpädagogik (FakS) Rummelsberg ist angedacht: „Wenn die angehenden Erzieher*innen in ihre Praktikumsstellen gehen, werden sie mit den Kindern dieses Thema ansprechen,“ berichtet Stiftungsvorständin Angela Novotny.
Die Jo-El Stiftung spendet über 10.000 Euro an die Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberger Land – „Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“ Johannes Ellmeier setzt zum wiederholten Male sein Motto in die Tat um: Anlässlich des Adventstreffs für Rummelsberger Stifter*innen im Dezember letzten Jahres spendete der 53-Jährige mit seiner gleichnamigen „Jo-El Stiftung“ mehr als 10.000 Euro an die Rummelsberger Dienste für junge Menschen (RDJ) sowie die Ukraine-Hilfe der Rummelsberger Diakonie.
Mit einem Teil des Geldes finanziert die RDJ unter anderem die Ferienfreizeit der „Halsekids“, die in den Pfingstferien mit den Hortkindern an die Ostsee fahren und dort wie in den vergangenen Jahren ihre Ferien auf dem Freizeitenschiff „Liekedeeler“ genießen werden. Die Spende der 2020 gegründeten Stiftung fließt zusätzlich in das Projekt „Family Truck“ der Ambulanten Erzieherischen Dienste Nürnberg und ermöglicht so Familien und Jugendlichen mit geringeren finanziellen Möglichkeiten ein „unterwegs – aufatmen“.
Dank der Großzügigkeit Ellmeiers können außerdem Dolmetscherkurse für ukrainische Kinder mit Autismus an der Cormenius Schule und Schule im Wichernhaus finanziert werden. Kriegsversehrten Soldat*innen, die im Rummelsberger Stephanushaus betreut werden, kommen Einzelhilfen zu Gute.
Mathias Kippenberg, Leiter des Stiftungzentrums, bedankt sich bei Johannes Ellmeier und der Jo-El Stiftung für das großzügige Engagement, „womit wir gemeinsam die Welt von morgen mitgestalten können“.
Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) Rummelsberg investiert Spende von Architekturbüro Planwerk Kehrbach in Pizzaofen, für Koch- und Back-Aktionen.
Mehr lesenRummelsberg – „Ein Pizzaofen ist toll. Wir können mit den Kindern gemeinsam backen, sie dürfen den Teig zubereiten und die Zutaten selbst mitbestimmen und schnipseln“, freut sich Andreas Mrotzek, Dienststellenleiter der Rummelsberger Dienste für junge Menschen gGmbH in Rummelsberg. Denn die HPT Rummelsberg möchte von der diesjährigen Spende des Architekturbüros Planwerk Kehrbach aus Schwabach einen Pizzaofen anschaffen.
Das Architekturbüro unterstützt die HPT Rummelsberg seit mehreren Jahren mit Spenden. In diesem Jahr sind es 2000 Euro. Ehepaar Daniel und Judith Kehrbach findet die Investition in einen Pizzaofen prima und erklärte sich bei der Spendenübergabe Anfang im Januar spontan zu einem gemeinsamen Pizza-Back-Event bereit. „Die Herstellung eines guten Pizzateigs ist eine Wissenschaft für sich. Das richtige Mehl, nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Hefe, die passende Menge Wasser“, erklärt Daniel Kehrbach und er muss es wissen. Denn Familie Kehrbach besitzt selbst seit Jahren einen Pizzaofen, der oft und gerne genutzt wird. Dieses Wissen teile er sehr gerne mit den Jugendlichen der HPT, so Kehrbach.
In der HPT Rummelsberg werden acht Jungen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren betreut, die meist aus schwierigen Familienverhältnissen kommen und selbst Probleme in unterschiedlichen Bereichen haben. Vormittags gehen sie in die Förderschule in Rummelsberg, danach kommen sie in die HPT. Dort wird gemeinsam gegessen, dann Hausaufgaben gemacht. Anschließend gibt es verschiedene Freizeitangebote.
Ein Pizzaofen bietet neue schöne und leckere Möglichkeiten für gemeinsame Unternehmungen. Der Pizza-Back-Event mit dem Spenderehepaar ist hierfür ein toller Start. „Die Jungs lernen dabei, frisches Essen zuzubereiten, und den besten Pizzateig in ganz Rummelsberg zu erstellen“, schmunzelt Mrotzek und fährt fort: „Als nächstes laden wir die Eltern der Jungs mal zum italienischen Nachmittag und glänzen als echte Pizzabäcker. Toll."
Neuer Familienstützpunkt südliches Nürnberger Land eröffnet
Mehr lesenAltdorf – Viele Familien stolpern im Alltag über kleine und große Sorgen. Für deren Bewältigung braucht es zwar Hilfe, aber eben keine umfangreiche Therapie. Oft kann schon eine Fachberatung unterstützen. Diese gibt es nun im neuen Familienstützpunkt südliches Nürnberger Land. Alexandra Wendler, Mitarbeiterin der Rummelsberger Diakonie, berät nach Absprache Eltern, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bei allen Fragen rund um das Familienleben und Erziehung. Immer dienstags, 14 Uhr bis 16 Uhr, ist die Sozialpädagogin im Kindercafé Kakau in Altdorf anzutreffen. Nach Vereinbarung finden auch Gespräche in Burgthann, Feucht, Leinburg, Schwarzenbruck und Winkelhaid statt. Termine vergibt sie unter Telefon 09187 95 47-0 oder 0151 21269038 sowie per E-Mail: wendler.alexandra(at)rummelsberger.net. Das Angebot ist kostenfrei.
„Mit dem Familienstützpunkt möchten wir Kontakte knüpfen, bevor es zur Krise kommt“, sagt Alexandra Wendler. Die Mutter von zwei Teenager-Töchtern bietet bis zu drei Beratungssitzungen an, bei Mehrbedarf vermittelt sie Hilfesuchende an geeignete Stellen weiter. Dabei arbeitet Wendler eng mit den Kolleg*innen des Ambulanten Erzieherischen Dienstes in Altdorf sowie mit dem Jugendamt zusammen. So kann schnell reagiert und den Familien zusätzlich geholfen werden.
Finanziert wird der Familienstützpunkt durch die Stadt Altdorf sowie das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Träger ist die Rummelsberger Diakonie. Neben dem Familienstützpunkt südliches Nürnberger Land gibt es unter der Trägerschaft der Rummelsberger Diakonie einen weiteren in Postbauer-Heng und einen in Freystadt. Bayernweit gibt es rund 130 solcher Einrichtungen.
„Ich glaube, dass die Herausforderungen für Familien größer geworden sind“, ergänzt Alexandra Wendler. „Von daher freue ich mich auf viele Begegnungen mit Familien und auf die pädagogische Arbeit."
Schüler*innen am Sonderpädagogischen Förderzentrum beschäftigen sich mit Fairem Handel
Mehr lesenAltdorf – Schüler*innen und Kinder der schulvorbereitenden Einrichtung am Sonderpädagogischen Förderzentrum der Rummelsberger Diakonie in Altdorf haben sich mit dem Thema „Fairer Handel“ (englisch „Fair Trade“) beschäftigt. Schwerpunkt der Projektwoche vor Weihnachten war „Faire Schokolade“. Da im Advent und an den Feiertagen sehr oft Schokolade verschenkt und gegessen wird, hatte sich das „Fair-Trade Team“ für dieses Thema entschieden. Das Projekt startete mit der Bestellung von Fair-Trade-Nikoläusen, die die Lehrkräfte für ihre Schüler*innen in Säckchen steckten.
Wo wird Kakao angebaut? Wie sieht eine Kakaobohne überhaupt aus? Wie werden aus Kakaobohnen Schokoladen-Nikoläuse? Welche Fairen Siegel gibt es? Und was ist mit Kinderarbeit? Zu diesen und weiteren Themen erarbeiteten die Schüler*innen gemeinsam mit den Lehrkräften Informationen, die sie dann aufbereiteten und in zwei Räumen an mehreren Stationen präsentierten. Am letzten Projekttag konnten die Kinder dann an den Stationen verschiedene Aufgaben erfüllen.
„Es ist eine Freude zu sehen, welch tolle Schaubilder, Quizze und Rätsel im Laufe der Projektwoche entstehen und wie interessiert sich die Schüler und Schülerinnen mit dem Thema auseinandersetzen,“ sagt Schulleiterin Petra Schön. „Ein ganz großer Dank geht an das Vorbereitungsteam und das Kollegium, das dieses Projekt, das zu mehr Bewusstsein und Nachhaltigkeit führen soll, tatkräftig unterstützt.“ Fairer Handel ist am Förderzentrum nicht nur einmal im Jahr bei der Projektwoche Thema: Im Pausenverkauf gibt es beispielsweise fair produzierte Müsliriegel. Wo immer es möglich ist, arbeiten die Leitungen der Schülerfirma außerdem mit Fair-Trade-Rohstoffen für ihre Produkte.
Kinder im Löhehaus verreisen über Silvester dank Spende von Sanitär Ammon
Mehr lesenAltdorf – Viele Unternehmen und Betriebe beschenken zu Weihnachten ihre Kund*innen und Geschäftspartner*innen. Jürgen Ammon von Sanitär Ammon macht das anders. Schon seit mehreren Jahren spendet er Geld für die Kinder und Jugendlichen im Wilhelm-Löhe-Haus der Rummelsberger Diakonie in Altdorf statt Geschenke für seine Kund*innen zu kaufen. Eine Spende über 500 Euro brachte Ammon kurz vor Weihnachten im Löhehaus bei Einrichtungsleiterin Karin Ballwieser vorbei.
„Wir freuen uns sehr über die Spende“, dankte Ballwieser. Mithilfe des Geldes können Kinder und Jugendliche aus dem Löhehaus an der diesjährigen Silvesterfreizeit teilnehmen. Für vier Tage geht es nach Braunschweig.
Weihnachtsspende der Firma BSS Brandschutz Sichelstiel an RTL-Kinderhaus der Rummelsberger Diakonie kommt Kindern und Eltern zugute
Mehr lesenNürnberg – „Die meisten unserer Kund*innen haben alles was sie brauchen. Deshalb spenden wir seit Jahren lieber an ein soziales Projekt, als Weihnachtspräsente zu verschicken,“ so Claudia Sichelstiel, Prokuristin von BSS Brandschutz Sichelstiel GmbH. 15.000 Euro hat die Firma nun dem RTL-Kinderhaus der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg gespendet.
Das RTL-Kinderhaus in der Nürnberger Südstadt liegt in einem sozialen Brennpunktviertel. Viele verschiedene Kulturen, Sprachen und Traditionen treffen in der Einrichtung zusammen. Aktuell werden dort 126 Kinder im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahren aus insgesamt 42 Nationen betreut. „Für viele der Eltern ist allein die deutsche Sprache eine enorme Hürde und jedes Ausfüllen eines Formulars eine riesige Herausforderung,“ sagt Bereichsleiterin Christine Engelhardt bei der Spendenübergabe und fügt hinzu: „Deshalb wird ein Großteil der Spende für eine kostenlose Sozialberatung der Kita-Eltern verwendet.“ Dafür wird einmal in der Woche eine Sozialpädagogin des AED Nürnberg in das Kinderhaus kommen und ganz niederschwellig Sozialberatung für die Eltern anbieten. Ziel der Beratung ist, die Eltern möglichst früh, flexibel und unkompliziert bei Fragen rund um die Kindererziehung, bei Bedarf aber auch bezüglich Wohnungs- oder Arbeitsplatzsuche zu unterstützen.
„Für unsere Kinder kommt künftig wöchentlich eine Musik- und Bewegungstherapeutin zu uns,“ berichtet Kita-Leitung Lisa Roch. Diese wird mit den Kindern singen, verschiedenste Instrumente ausprobieren sowie viele Kinder- und Bewegungsspiele machen. Eine ganz spielerische Förderung der Sprachentwicklung für die Kinder. Außerdem wird jede Woche ein Therapiehund die Kita besuchen, den die Kinder streicheln, füttern und führen dürfen. Das fördert das Selbstwertgefühl der Kinder und sie lernen den sorgsamen Umgang mit einem Tier.
„All das ist dank der großzügigen Spende der BSS möglich. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiter*innen von BSS!,“ freut sich Roch und überreicht Unternehmerin Sichelstiel ein großes weihnachtliches Danke, das die Kita-Kinder extra dafür gestaltet haben.
Ehepaar Debra und Hans Schwarz spendete 1.000 Euro für heilpädagogische Tagesstätte in Rummelsberg.
Mehr lesenRummelsberg – Reisen, Freizeiten, Ausflüge, kleine Abenteuer – gemeinsame nicht alltägliche Erlebnisse sind für alle Menschen wichtig. Auch für die Kinder und Jugendlichen der heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) in Rummelsberg. „Einige unserer Kinder waren noch nie im Wald,“ berichtete Einrichtungsleiter Andreas Mrotzek dem Ehepaar Schwarz bei der Spendenübergabe in der Rummelsberger Jugendhilfeeinrichtung.
1.000 Euro spendete Familie Schwarz für die fast 50 Kinder und Jugendlichen, die vormittags das sozialpädagogische Förderzentrum in Rummelsberg besuchen und anschließend in der HPT gemeinsam zu Mittag essen, Hausaufgaben machen und miteinander spielen. Mit dem Spendengeld sollen unter anderem schöne Ausflüge und Freizeiten finanziert werden. „Gemeinsame Erlebnisse und kleine Abendteuer im Alltag sind für unsere Kinder und Jugendlichen extrem wichtig,“ so Mrotzek. „Mit Ihrer Spende können wir das ermöglichen. Darüber freuen wir uns sehr!,“ bedankte sich der Einrichtungsleiter bei Ehepaar Schwarz.
Erlös des Charity-Cycling Indoormarathon geht an die Kinder des Wilhelm-Löhe-Haus der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenAltdorf – Nach zwei Jahren Pause wurde endlich wieder kräftig in die Pedale getreten. Die Raiffeisenbank Altdorf-Feucht veranstaltete gemeinsam mit dem CharityCycling e.V. den 3. Charity-Cycling Indoormarathon in der Turnhalle des SV Rasch. Der große CharityCycling-Indoorcyclingmarathon in der Turnhalle des SV Rasch in Altdorf war ein großer Erfolg. Auf 65 Spinningbikes traten 215 Sportbegeisterte zwölf Stunden kräftig in die Pedale. Bei der Charity-Veranstaltung kam Etliches an Teilnehmergebühren als auch an Spenden zusammen
Die sportlichen Leistungen der Teilnehmenden waren ihre Mühe wert: Der Erlös des Marathons kam zu Teilen dem "Wilhelm-Löhe-Haus" in Altdorf zu Gute. Die Spende in Höhe von 2500€ wird für die Ausstattung eines Fitnessraumes eingesetzt. Ein Spinning Rad, das bei dem Event im Einsatz war, wurde schon mit dem Geld gekauft. Ein Fitnessturm soll noch folgen. Die Kinder und Jugendlichen freuten sich über die neuen Sportmöglichkeiten, die der Erlös des Indoormarathons möglich gemacht hat.
Rummelsberger Diakonie in Fürth erhält Spende über 2500 Euro von BVUK (Verband Betriebliche Versorgungswerke) Nürnberg.
Mehr lesenFürth – „Wir spenden jedes Jahr zu Weihnachten an soziale Projekte oder Organisationen, das ist selbstverständlich für uns“, betonte Robert Sesartic, Projektmanager der BVUK in Nürnberg, anlässlich der Scheckübergabe Ende November in der heilpädagogischen Tagesstätte der Rummelsberger Diakonie.
Die Mitarbeiter*innen der BVUK schlugen verschiedene soziale Projekte und Organisationen für die diesjährige Weihnachtsspende vor, darunter auch die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe der Rummelsberger Diakonie in Fürth.
2500 Euro spendet die BVUK Nürnberg nun an die Rummelsberger Dienste für junge Menschen gGmbH (RDJ), weitere 2500 Euro gehen an den Wünschewagen einer anderen Organisation. Aktuell betreuen, begleiten und unterstützen 70 Mitarbeiter*innen der RDJ rund 150 Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien in Fürth in mehreren Kindertagesstätten, heilpädagogischen sowie therapeutischen Wohngruppen, einer heilpädagogischen Tagesstätte und mit dem Ambulanten Erzieherischen Dienst, kurz AED genannt.
Zur Spendenübergabe am 24. November waren neben Spender Robert Sesartic auch Diakon Johannes Lichteneber, Bereichsleiter der Rummelsberger Diakonie in Fürth und Diakon Werner Pfingstgraef, Regionalleiter Kinder, Jugend und Familien Nürnberg / Fürth / Schwabach erschienen.
Die beiden Diakone bedankten sich herzlich und berichteten aus der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen, die meist aus Familien stammen, die ihrem Erziehungsauftrag aus verschiedenen Gründen vorübergehend oder auch langfristig nicht nachkommen können. „Ziel der Jugendhilfe ist, das Familiensystem zu stärken, sodass die Kinder, wenn möglich, wieder in ihre Familien zurückgeführt werden können“, so Pfingstgraef.
Anschließend gab es eine Führung durch die Tagesstätte, die im Frühjahr 2022 neu eröffnet wurde. „Das Geld werden wir für neues Spielmaterial und Therapieausstattung einsetzen“, berichtet Lichteneber. „Oder wir finanzieren damit einen schönen Ausflug oder eine Freizeit für die Kinder.“
Amely Weiß, Bereichsleitung Häuser Mutter und Kind der Rummelsberger Dienste für junge Menschen, über Folgen von Gewalt gegen Frauen:
Mehr lesen„In den beiden Häusern Mutter und Kind leben 46 Mütter mit ihren Kindern. Fast alle Frauen, die um einen Platz in den Häusern Mutter und Kind anfragen, sind von Wohnungslosigkeit bedroht oder betroffen. Hinter Wohnungslosigkeit steht immer eine lange, schwierige persönliche Lebensgeschichte, in der auch meist Gewalt eine Rolle gespielt hat.
Oft schon in der Kindheit haben die Frauen psychische oder physische Gewalt erlebt, nicht selten auch sexualisierte Gewalt. Viele Betroffene kommen ihr Leben lang nicht darüber hinweg und leiden unter posttraumatischen Belastungsstörungen. Das bedeutet, sie finden ihren Platz in der Gesellschaft nicht, fassen weder beruflich noch sozial Fuß und geben die Muster, die sich aufgrund ihrer Lebenserfahrungen gebildet haben, zumindest teilweise an ihre Kinder weiter. In den Häusern Mutter und Kind wird mit den Müttern individuell erarbeitet, welche Hilfen sie brauchen, um gut und sicher für sich und ihre Kinder sorgen zu können. Ergänzend gibt es pädagogische Angebote für Mutter und Kind und auch für die Kinder selbst.
Wir sind sehr froh, dass wir über die Rummelsberger Diakonie Unterstützer*innen – wie den Rotary-Club Sigena, sowie die Schmidt- und die Hans-und-Debra-Schwarz Stiftung – gewonnen haben. Sie helfen uns durch ihre Spenden, über Gruppen- und Lernangebote, Ausflüge oder Freizeiten den Frauen soziale Teilhabe zu ermöglichen.“
Unter folgendem Link erhalten betroffene Frauen Rat und Hilfe: https://www.onlineberatung-gewalt.de/
Infoveranstaltung am 17. November in Nürnberg für alle, die sich vorstellen können einem jungen Menschen ein Zuhause zu geben.
Mehr lesenNürnberg - Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Bayern kommen, steigt aktuell wieder stark an, auch die der unbegleiteten minderjährigen Ausländer*innen, kurz UmA. Derzeit sind es in Mittelfranken rund 400 UmA. Die jungen Menschen, die ohne Familie aus ihrer Heimat geflohen sind, kommen zuerst in eine Clearingstelle. Von dort werden sie beispielsweise in Wohngruppen oder Wohngemeinschaften weiterverteilt. Einige Jugendliche fühlen sich dort aber nicht so wohl und finden keine Ruhe, um anzukommen und sich zu integrieren.
Eine Pflegefamilie kann für diese jungen Menschen eine große Chance sein. „Die Prognosen für Flüchtlinge, die in Familien unterkommen, sind sehr gut, “ sagt Benno Schlag, vom Pflegekinderdienst. „Die knapp 40 Pflegekinder, die wir in den vergangenen Jahren in Familien unterbringen konnten haben alle ihre Ausbildung abgeschlossen,“ so Schlag weiter.
Leider sind Pflegefamilien-Plätze für junge Geflüchtete sehr rar. Die Rummelsberger Diakonie veranstaltet deshalb am Donnerstag, den 17. November 2022 einen Infoabend. Von 18 bis 20 Uhr in der Neusalzer Str. 2, in Nürnberg. Für alle die sich vorstellen können, einen jungen Menschen bei sich aufzunehmen.
Hocine Ferroudj, Mitarbeiter im BBW Rummelsberg, hat einen beeindruckenden Bildungsweg zurückgelegt. In einem Video erzählt er nun davon - seht selbst!
Mehr lesenEinfach machen: Unter diesem Motto hat Hocine Ferroudj einen beeindruckenden und vielseitigen Bildungsweg zurückgelegt.
Der aus Algerien stammende Betriebswirt fing als Fernsehtechniker an, bildete sich zum Restaurantfachmann weiter, und machte sich mit einem Café selbstständig. Daraufhin qualifizierte er sich zum Groß- und Außenhandelskaufmann, später zum Betriebswirt und ist nun als Fachkraft in der Berufsförderung tätig. Den Herausforderungen stellte er sich entschlossen und machte so neben verschiedenen Aus- und Weiterbildungen praktische Erfahrungen, die er heute als Ausbilder für junge Menschen mit Behinderung oder Lernschwierigkeiten bestens einbringen kann.
Eine inspirierende Erfolgsgeschichte, die ab sofort auf Youtube zu finden ist. Viel Spaß beim Anschauen!
Das Ganze ist ein Projekt des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.
Ausstellung nach zwei Projekt-Jahren im Caritas Pirckheimer Haus
Mehr lesenNürnberg – „Kunst ist eine Sprache, die keine Worte braucht“, sagte Diakon Werner Pfingstgraef, Regionalleiter der Jugendhilfe Rummelsberger Diakonie in Nürnberg und Fürth, anlässlich der Vernissage am vergangenen Mittwoch zu „Inspiration durch kulturelle Vielfalt“ im Caritas-Pirckheimer-Haus (cph). Die Ausstellung von Kunstwerken, die im Rahmen des Kreativprojekts ARTogether entstanden sind, sei ein Beleg dafür, wie sich 33 Menschen aus einem guten Dutzend Nationen stammend über künstlerisches Gestalten ohne Barrieren verstünden.
Kunst braucht Orte, an denen sie gezeigt werden kann. Dank richtete Pfingstgraef an Diana Löffler als Gastgeberin im cph und sieht die Ausstellung als weiteren Hinweis auf gelebte Ökumene und gute gemeinsame Tradition. Sozialpädagogin Jelena Hoghe und Kunsttherapeutin Gabriele Wehr berichteten über das Projekt. Seit 2020 können je eine Teilnehmer*in mit und ohne Fluchthintergrund im Atelier von ARTogether zusammen kreativ werden und zum Beispiel malen oder gestalterisch arbeiten. „Es ist schön zu beobachten, wie Teilnehmer*innen nach dem ersten Kennenlernen auf gemeinsame Ideen zu Werken kommen,“ schildert Wehr ihre Erfahrungen. Neben der künstlerischen Entwicklung seien die Bewältigung von während der Flucht erlebten Traumata und die sinnvolle Beschäftigung für Menschen, die aufgrund ihres Aufenthaltsstatus keiner Arbeit nachgehen dürfen, wichtige Aspekte des Angebotes der Rummelsberger Diakonie. Bislang haben insgesamt 33 Menschen ARTogther für sich genutzt. Weitere stehen auf der Warteliste.
Einer der diesjährigen Projekthöhepunkte war ein Ausflug ins Schwarzachtal. Währenddessen wurden Motive fotografiert, die jetzt darauf warten, künstlerisch umgesetzt zu werden.
Die Schau „Inspiration durch kulturelle Vielfalt“ im Caritas-Pirckheimer-Haus (Königstraße 64, 90402 Nürnberg) ist noch bis 24. Oktober 2022 zu sehen. Weitere Infos zur Ausstellung des durch die Aktion Mensch geförderten Projektes gibt es unter www.cph-nuernberg.de/