Rummelsberger Radrennen auch in der dritten Auflage ein großer Erfolg
Mehr lesenRummelsberg – Dass Fahrradfahren in einer Gruppe große Freude bereitet, bestätigten rund 45 Jugendliche aus den verschiedenen Einrichtungen der Rummelsberger Diakonie beim alljährlichen Rummelsberger Radrennen - ein Kooperationsprojekt zwischen dem Sportverein EKSG Rummelsberg und der Jugendhilfe Rummelsberg.
Mit dem Startsignal traten die Teilnehmer*innen der Gruppen von U10 bis U18 ordentlich in die Pedale. Die anspruchsvolle Strecke aus Rummelsberger Waldwegen, Straßen, durch das Jugendhilfezentrum, auf Schotter sowie über Wiesen und Acker forderte alle Radler*innen und sorgte für Spannung.
Die U16 gewann Justin Quarg mit einer absoluten Topzeit von 10:20 Minuten für 4,5 Kilometer. Wie schon im Jahr zuvor in der U16 führte Marek Hirsch auch die Rangliste der U18 an, mit einer Zeit von 11:07 Minuten. Besonderes Augenmerk darf auch Jonas Hinel zuteilwerden, der in 07:46 Minuten die beiden Runden in der U14 für sich entscheiden konnte. Die Runde von 1,5 Kilometern bestritt Tristan Stotko in beeindruckenden 04:00 Minuten, Louis Lorenz aus der Gruppe U10 schaffte das sogar in 03:52 Minuten.
Das Radrennen, welches vom Rummelsberger Raumerhaus ausgerichtet wurde, verlief ohne Verletzte und erwies sich in der dritten Auflage erneut als sportliches Highlight. So sind sich alle einig, dass auch im nächsten über „Stock und Stein“ um die Wette gefahren wird.
Platz für 100 Kinder in vier Gruppen auf zwei Etagen
Mehr lesenDer Spatenstich für den Neubau eines viergruppigen Kinderhorts an der Schnaittacher Grundschule in der Erlanger Straße bot eine willkommene Gelegenheit gemeinsam mit allen Beteiligten das Bauvorhaben öffentlich vorzustellen. Das vom Markt Schnaittach und der Rummelsberger Diakonie vorangetriebene Projekt ist ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Kinderbetreuung in der Marktgemeinde. Bürgermeister Frank Pitterlein erinnerte an die zunächst von Eltern organisierte Mittagsbetreuung. Er freue sich, wie sich Grundschule, Turnhalle und der neue Hort zu einem gemeinsamen Campus zusammenfügen. Auch Stefan Bürner, Leiter der Immobilienabteilung der Rummelsberger Diakonie, berichtete über den Werdegang des Vorhabens: „Die Planungen für den Neubau nahmen vor rund zwei Jahren Gestalt an“. Bürgermeister Pitterlein fragte seinerzeit die Rummelsberger Diakonie an, den neuen Kinderhort zu betreiben. War zunächst nur der Betrieb des Hortes angefragt, wurde man schnell einig, auch den Bau durch die Immobilienabteilung der Rummelsberger Diakonie begleiten zu lassen. Gemeinsam mit den Planern des Hersbrucker Atelier 13 rund um Architekt Norbert Thiel und den ausführenden Firmen entsteht ein Haus für 100 Schulkinder auf zwei Etagen.
Die Rummelsberger Regionalleiterin der Kindertagesangebote Verena Voß berichtete von den Anfängen der Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Schnaittach. Seinerzeit konnte man der Gemeinde spontan helfen, weil ein anderer Träger den bestehenden Hort aufgab. Bürner und sie sind zuversichtlich, dass das Vorhaben bis zum Ende des Jahres 2024 abgeschlossen sein wird und unter anderen die Schüler*innen der benachbarten Grundschule den Hort beziehen können.
Der Bau wird in massiver Bauweise mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade ausgeführt. Die Energieversorgung erfolgt durch den Anschluss an das Nahwärmenetz der Grundschule. Auf dem Satteldach ist eine PV-Anlage mit 11 kWp geplant. Der Baubeginn erfolgte bereits im Juli 2023. Die Kosten werden bei rund viereinhalb Millionen Euro liegen. Finanziert wird der Bau neben der Marktgemeinde Schnaittach von der Regierung Mittelfranken.
Der neue Kinderhort in Schnaittach ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Kinderbetreuung und zur Förderung der Entwicklung der jungen Generation. Betrieben wird der Kinderhort durch die Rummelsberger Dienste für junge Menschen gGmbH (RDJ). Zur RDJ gehören weitere 26 Kindertagesstätten.
Foto: Dieter Wagner
Großzügige Spende für Haus Mutter und Kind der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberg – „Endlich haben unsere Kinder einen Ort zum Spielen im Garten“, freut sich Einrichtungsleiterin Sophie Willoughby, vom Haus Mutter und Kind in der Luisenstraße in Nürnberg, über die neue Kletterpyramide. Für die alleinerziehenden Mütter, die mit ihren Kindern im Haus leben, ist es eine große Entlastung, wenn sie mit ihren Kindern nicht nur in der Wohnung sitzen, sondern einen geschützten Raum haben, in dem sie die Kinder und Jugendlichen spielen lassen können. Ermöglicht wurde das neue Klettergerüst unter anderem durch großzügige Spenden des Rotary Clubs Nürnberg-Sigena über 8.000 Euro und der Manfred-und-Anita-Thoß-Stiftung über 7.500 Euro. Um das Gerüst erstreckt sich ein weitläufiges Kiesbett, das den Kindern Sicherheit bietet, sollten sie herunterfallen und gleichzeitig zum Spielen einlädt. Besonders wichtig war dem Rotary Club Nürnberg-Sigena, dass das Gerät noch in diesem Sommer bespielbar sein wird. Zum Glück konnte die Einweihung nun bei strahlendem Sonnenschein stattfinden.
48 Kinder leben derzeit im Haus in der Luisenstraße. Da kann es schon mal sehr lebhaft werden, berichtet Sozialpädagogin Melanie Schreiber über ihre Arbeit bei der Rummelsberger Diakonie. Sie und ihre Kollegin Daniela Wies sind jede Woche insgesamt 48 Stunden im Haus und unterstützen die Mütter bei Anträgen, Erziehungsfragen, Wohnungs- und Jobsuche. Die alleinerziehenden Mütter dürfen für maximal fünf Jahre im Haus bleiben und können diese Zeit nutzen, um z.B. deutsch zu lernen, einen Schulabschluss nachzuholen, eine Ausbildung zu absolvieren, Kontakte/Freundschaften mit anderen Müttern zu schließen und/oder an den Gruppenangeboten teilzunehmen. Oft haben sie eine schwierige Trennung vom Partner oder der Familie hinter sich. Das Haus Mutter und Kind bietet ihnen einen Ort, an dem sie zur Ruhe kommen und sich neu ausrichten können. Damit es auch den Kindern in der Einrichtung gut geht, unterstützen die Mitglieder des Rotary Clubs Nürnberg-Sigena das Haus regelmäßig mit Spenden. „Seit über 20 Jahren sind wir Partner und haben schon viele gemeinsame Ausflüge und Veranstaltungen organisiert“, beschreibt der amtierende Präsident Axel Kreienbrink die langjährige Zusammenarbeit. „Gern fördern wir auch einzelne Kinder mit einem Museums- oder Theaterbesuch“, fügt Rotarier Wolfgang Benkel hinzu und betont damit wie wichtig es ist, das Interesse der Familien im Haus an Bildung zu fördern.
Als weiterer Förderer für das Haus konnte die Manfred-und-Anita-Thoß-Stiftung gewonnen werden. „Für den Garten, in dem es früher mal einen Sandkasten gab, haben sich die Kinder schon lange etwas mit mehr Action gewünscht. Dieser Wunsch passt perfekt zum Zweck unserer Stiftung, Kindern Gutes zu tun und sie zu fördern“, beschreibt Stiftungsvorstand Theo Pleyer sein Engagement. Gemeinsam mit den Vorständen Thorsten Matheja und Alexander Grünert kam er zur feierlichen Übergabe der Kletterpyramide an die Familien des Hauses. „Es waren vier sehr lange Wochen, in denen ein Bauzaun um das Klettergerüst stand, bis der Beton ausgehärtet war. Jeden Tag standen die Kinder am Zaun und heute dürfen sie endlich klettern. Wir sind sehr dankbar, dass wir die Kletterpyramide nun im Garten haben“, freut sich Melanie Schreiber beim feierlichen Durchschneiden der roten Bänder.
Jugendhilfe der Rummelsberger Diakonie lädt alle zwei Wochen Pflegeeltern mit Kindern bis ca. drei Jahren zum gemeinsamen Frühstück ein
Mehr lesenNürnberg – Gemeinsames Frühstück für Pflegefamilien: Alle zwei Wochen treffen sich Pflegefamilien beim Pflegekinderdienst der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg. Neben leckerem Essen bietet die Veranstaltung eine Möglichkeit für einen offenen Austausch, Fragen und gemeinsame Entschleunigung.
Hier finden Pflegefamilien Rat in allen Belangen – egal, ob in Entwicklungsfragen, Fragen zur Alltagsstruktur oder den besonderen Herausforderungen, die Pflegekinder und ihre Biografie mit sich bringen. Mit diesen Themen müssen sich Pflegeeltern immer wieder auseinandersetzen. Das Angebot ist eine Hilfestellung Betroffene, die hier in den Austausch gehen können und die Stolpersteine des Alltags zu überwinden.
„Das ist hier ja wie im Hotel“
Im 14-tägigen Rhythmus findet das Familienfrühstück in den Räumlichkeiten des Pflegekinderdienstes statt. Das Angebot ist das ganze Jahr über verfügbar und richtet sich an Pflegeltern der Rummelsberger Jugendhilfen.
Ziel der Aktion ist es, dass die Familien gemeinsam essen, dass sich alle gegenseitig unterstützen und ein ruhiger und offener Austausch möglich ist. Die Kinder bedienen sich am Frühstückstisch oder spielen. Es gibt kein spezielles Programm, die Fachkräfte vor Ort gehen spontan auf die Kinder und die Wünsche der Anwesenden ein. Sollten bestimmte Themen aufkommen, wie Beikosteinführung, Massagetechniken oder ähnliches, bereiten die Mitarbeitenden gerne Informationen für eines der nächsten Treffen vor.
Stress hat Hausverbot
Warum das Ganze? Es ist wichtig, Pflegefamilien zu entlasten und den Alltag zu entschleunigen. Außerdem ist das Frühstück ein geschützter Raum, in dem alle offen über ihre Erlebnisse oder auch einmal Probleme sprechen können. Niemand ist verpflichtet etwas zum Frühstückstisch beizutragen. Jede*r ist willkommen.
Außer Stress, der hat Hausverbot.
Sie wollen mehr über den Pflegekinderdienst oder das Frühstück erfahren? Sie können sich vielleicht sogar vorstellen, selbst ein Pflegekind aufzunehmen? Dann stehen unsere Mitarbeiter*innen unter der Telefonnummer 0911 393634350 für Ihre Fragen zur Verfügung.
Tierische Unterstützung dank großzügiger Spenden an die Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNeumarkt – Eine ganz besondere gemeinschaftliche Unterstützung gibt der jungen Mirjam Forster ein großes Stück Lebensqualität zurück. Mit Hilfe der „HundeHelfenHeilen-Stiftung" aus München, vertreten durch Vorstand Helmut Lindner, mit 5.000 Euro, der Schünemann-Stiftung, vertreten durch Hedwig und Johann Waldmüller, ebenfalls mit 5000 Euro und einer Spende aus dem Rummelsberger Hilfsfond mit 500 Euro, konnte die Ausbildung eines Assistenzhundes für Mirjam möglich gemacht werden.
Mirjam Forster leidet an ein postraumatischen Belastungsstörung. Im Alltag ist sie auf Hilfe von ihren Eltern angewiesen, denn schon alltägliche Situationen bereiten ihr viel Stress. Seit drei Jahren wird die Familie durch die Ambulanten Erzieherischen Dienste (AED) der Rummelsberger Diakonie betreut. Die Heilpädagogin Eleonore Altmann, die seit 2015 beim AED tätig ist, hat selbst zwei Hunde und weiß von den besonderen Qualitäten der Vierbeiner. Bei den Gesprächen mit Mirjam waren ihre zwei Labradoodles stets mit dabei. Im Laufe der Zeit hat sich Mirjam mit den beiden Hunden angefreundet und sehr positiv auf sie reagiert, so dass die Idee entstand, eine Unterstützung durch einen Assistenzhund zu organisieren. Doch die Ausbildung von Assistenzhunden ist sehr kostenspielig und oft nicht finanzierbar. Die Familie hat mit der großzügigen Unterstützung der Spender und nach intensiver Suche eine Trainerin im Bayerischen Wald gefunden, die gut zu ihnen passt, um ein spezielles Training für Mirjam und ihre Hündin „Ellie“ zu organisieren. So fuhr die Familie immer wieder am Block für mehrere Tage in eine Ferienwohnung, um am Training teilzunehmen. Die Hündin lernt beispielweise andere Personen auf Distanz zu halten oder bietet Schutz und Nähe, wenn Mirjam stark gestresst ist. Die größten Probleme für Mirjam besten außerhalb ihres Zuhauses im öffentlichen Raum. So ist alleine einkaufen gehen für die junge Frau fast unmöglich. Seit Hündin „Ellie“ an ihrer Seite ist hat sich viel getan. Kommt es zu Situationen, die Mirjam triggern, springt Ellie an ihr hoch und vermeidet im besten Fall, dass sie dissoziiert. In Geschäften führt sie Mirjam bei Überreizung zum Ausgang und hält Menschen, die sich von hinten nähern auf Abstand. All das ist ohne direkte Kommunikation durch Mirjam möglich. „Ellie ist einfach immer da und gibt mir Sicherheit“, erzählt Mirjam. Durch das intensive Training weiß Elli intuitiv, was im Notfall zu tun ist. So ist Ellie seit einem Jahr Familienhund und Assistenzhund. Auch für Mirjams Eltern ist sie eine große Stütze .“Ellie ist unserer eine unglaublich große Hilfe. Miriam macht viel für Ellie. Sie geht mit ihr raus wo es geht. Der Hund ist ein großer Motivator“, berichtet Mirjams Mutter.
Unterstützen auch Sie die Arbeit der Rummelsberger Diakonie! Helfen Sie dort, wo Hilfe am dringendsten gebraucht wird.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter www.rummelsberger-diakonie.de/spenden. Jede Spende hilt.
Rummelsberger Diakonie e.V.
Evangelische Bank
DE47 5206 0410 0202 5010 15
GENODEF1EK1
Stichwort: Hilfsfond
Ezelsdorfer Kita ergreift umfangreiche Klimamaßnahmen
Mehr lesenGemeinde Burgthann – Neue Klimageräte, große Sonnenschirme im Außenbereich und Sicherheitsmaßnahmen - Ezelsdorfer Kita ergreift umfangreiche Klimamaßnahmen zur Vorbereitung auf den Sommer.
Ende Mai steht der Sommer in den Startlöchern, in den Medien häufen sich die Meldungen über die erwartbare Hitze. Angesichts dessen und den immer deutlicher spürbaren Folgen der Klimakrise, ergreift die Rummelsberger Diakonie als Trägerin des integrativen Kinderhauses KUNTERBUNT in Ezelsdorf umfangreiche Klimaschutzmaßnahmen. In enger Zusammenarbeit mit den Eltern werden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um erhöhte Temperaturen im Innenbereich zu vermeiden.
Große Sonnenschirme, die gemeinsam mit der Gemeinde Burgthann angeschafft werden, sollen großzügig Schatten spenden. Zudem sorgen ab sofort vier mobile sowie ein festinstalliertes Klimagerät, mit einer den Räumen angemessenen Leistung, für eine angenehme Raumtemperatur. Vor deren Anschaffung informierte sich die Rummelsberger Diakonie ausführlich zu Klimageräten. Hierbei geht sie konform mit Dennis Nowak, Chef-Umweltmediziner der Ludwigs-Maximilians-Universität in München. Dieser äußerte sich gegenüber der Süddeutschen Zeitung pragmatisch: „Klimaanlagen können krank machen. Aber für gesunde Menschen sind sie kein Problem, wenn die Anlagen regelmäßig gewartet werden.“ Einrichtungsleitung Bianca Großkreuz schaut optimistisch auf den kommenden Sommer: „Ich freue mich, dass unsere Kinder nun auch an sehr heißen Tagen unbeschwert und geschützt spielen und schlafen können. Die Sorgen der Eltern haben mich natürlich bewegt. Als Träger der Einrichtung haben wir auch eine Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitenden.“
Der 2020 eröffnete Neubau im Burgthanner Gemeindeteil Ezelsdorf ist auf der Südseite mit großen Glasflächen verbaut. Im vergangenen Sommer kam es in dem Kinderhaus zu teilweise belastenden Temperaturen für Kinder und Mitarbeitende. Die Einrichtung, Gemeinde und die zuständige Fachaufsicht des Nürnberger Landes stimmten sich eng ab. Dank engagierter Eltern und Beratung durch die interne Arbeitssicherheit und Immobilienaufsicht sowie einem Brandschutzbeauftragten, konnte ein Aktionsplan gefasst und umgesetzt werden.
Rummelsberger Diakonie gestaltet mit Jugendlichen und Nürnberger Sprayern ihren Vielfaltsstand zum Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg.
Mehr lesenRummelsberg – Verschlusskappe ab, gut schütteln und lossprayen: So in etwa hatte sich Simon (13) das vorgestellt, als er zusagte, den Vielfaltsstand der Rummelsberger Diakonie mitzugestalten. Doch ganz so einfach war es dann doch nicht. Die beiden professionellen Sprayer Bro (47) und Peter (46) aus Nürnberg gaben dem jungen Bewohner des Pädagogisch-Therapeutischen Intensivbereichs (PTI) in Rummelsberg zuerst eine kurze Einführung in die Technik, dann legten die Drei los. Der PTI wurde 2019 neu gebaut. Simon geht in den alten Räumen noch zur Schule und der Innenhof dort wurde nun zum Sprayen genutzt.
Simon hat mit den beiden Experten die obere Hälfte des Rummelberger Vielfaltsstands am Deutschen evangelischen Kirchentag (DEKT) in Nürnberg gestaltet. Gemäß des Rummelsberger Jahresmottos ist „Vielfalt“ dort in mächtigen Buchstaben zu lesen. Gesprayt wurden auch junge Menschen mit verschiedenen Hauptfarben, mit und ohne Behinderung sowie eine Friedenstaube. Die unteren zwei Meter des Messestandes sind erstmal weiß. „Diese wollen wir zusammen mit den Besucher*innen des Kirchentags bunt und vielfältig gestalten“, kündigt Marion Raspiller, Leitung Marketing der Rummelsberger Diakonie an. Die Rummelsberger Diakonie beteiligt sich mit ihrem Vielfaltsstand vom 8. bis 10 Juni am Markt der Möglichkeiten in der Nürnberger Messe in Langwasser.
Noch hängen die knapp sieben Meter Leinwand zum Trocken im verschlossenen Innenhof des PTI-Altbaus. „Wir freuen uns, dass der Stand mit jungen Menschen gestaltet wurde“, sagt Thomas Bärthlein, Regionalleiter der Jugendhilfe im Nürnberger Land. In der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie leben 24 Jungen im Alter zwischen elf und 15 Jahren, sie haben einen besonderen Bedarf. Die Kinder und Jugendlichen erhalten in der teilweise geschlossenen Einrichtung eine engmaschige intensive Betreuung.
„Das Sprayen hat mir viel Spaß gemacht“, sagt der 13-Jährige Simon. Auch wenn es gar nicht so einfach war, immer einen guten Abstand zur Leinwand zu finden und mit der Farbe nicht über die Kontur zu sprühen. Auch die beiden Sprayer Bro und Peter sind zufrieden. „Es war schon eine Herausforderung, mit einem jungen Menschen ohne Erfahrung im Sprayen zusammenzuarbeiten, aber es hat super geklappt“, sagt Bro, dessen Künstlername brolove2000 (instagram) lautet. Bro und Peter sprayen schon seit ihrer Jugend und sind inzwischen schon zum zweiten Mal im Auftrag der Rummelsberger Diakonie unterwegs. „Wir haben einen Teil des Außengeländes der neuen PTI gestaltet“, sagt Bro.
Wenn der Stoff getrocknet ist, gehen die Vielfaltsmotive per Kurier nach Nürnberg und werden dort zum Rummelsberger Stand zusammengefügt. Am Donnerstag, 8. Juni öffnet der Markt der Möglichkeiten um 10.30 Uhr. Dann haben die Besucher*innen bis Samstag, 10. Juni, jeweils von 10.30 Uhr bis 18.30 Uhr die Gelegenheit, ihre Interpretation von Vielfalt mit Farbe und Pinsel auf die Stand-Leinwand zu bringen. Ticket für den Deutschen Evangelischen Kirchentag gibt es hier: https://www.kirchentag.de/tickets. Weitere Infos zu den Angeboten der Rummelsberger am Kirchentag in Nürnberg: www.rummelsberger-diakonie.de/kirchentag
Rummelsberger Diakonie lädt zu Christi Himmelfahrt am 18. Mai zum Jahresfest ein
Mehr lesenSchwarzenbruck - Sei es die ambulante Puppenbühne, die sich beim gemeinsamen Schnitzelessen gründete, der Rollstuhlparcours des Berufsbildungswerkes oder die Köstlichkeiten der Street-Food Trucks: Das diesjährige Jahresfest der Rummelsberger Diakonie ist vor allem eines: ein Fest der Generationen.
Das Motto „Generationen“ ist an diesem Tag überall spürbar und beginnt bereits um 10 Uhr mit großem Festgottesdienst im Park. Anschließend lädt das bunte Programm Menschen allen Alters zum Erleben und Mitmachen ein. Die Rhythmen des Jahresfests 2023 liefern unter anderem die Musiker*innen der Sambagruppe VINCIVI, in welcher auch bekannte Gesichter des Auhofs Hilpoltstein ihr musikalisches Können zeigen. VINCIVI feierten vor genau 20 Jahren auf eben jenem Jahresfest ihre Premiere und sind heuer wieder live auf dem gesamten Gelände zu erleben. Geschmackliches Highlight ist auch dieses Jahr der kulinarische Beitrag des Rummelsberger Jugendhilfezentrums. Im Waldseilpark können Menschen jeden Alters auf einer Höhe von ein bis 15 Metern zwischen den Bäumen spannende Übungen und Hindernisse bewältigen – Balancierseile, Brücken, Netze und vieles mehr verbinden die einzelnen Stationen. Natürlich findet auch in diesem Jahr wieder der beliebte Kinderflohmarkt am Stephanushaus statt. Wer mitmachen möchte, kann sich ganz einfach über Tel.: 09128 50-2439 anmelden. Informationen zum umfangreichen Programm finden Sie auch unter rummelsberger-diakonie.de/jahresfest
Fachkoordination „Netzwerk Fachdienst“ Reinhard März blieb dem Slogan der Rummelsberger Jugendhilfe stets treu
Mehr lesenRummelsberg – Weggefährten, Freunde und Kolleg*innen verabschiedeten sich am vergangenen Donnerstag in feierlicher Runde im Jugendhilfezentrum von ihrem langjährigen Kollegen Reinhard März, der nach über 40 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand geht. Die Herzlichkeit in den Grußworten machte deutlich, dass ein menschlich und fachlich sehr geschätzter Kollege in den Ruhestand geht. Reinhard März bedankte sich für die wertschätzenden Worte und die schöne Feier. „Es hat mir immer Freude gemacht, Verantwortung in der Jugendhilfe im Nürnberger Land zu übernehmen“, betonte der 63-Jährige. Und er wünschte den Kolleg*innen weiterhin ein Händchen im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen.
Diakon Werner Pfingstgräf, einer der längsten Weggefährten von Reinhard März, der damals als Erziehungshelfer tätig war, erinnerte sich an die erste Nachtbereitschaft im August 1980 mit ihm. „24 Kinder und eine hoch trächtige Ziege in einer Nacht voller Gewitter. Das war eine spannende Erfahrung“, berichtete der Regionalleiter der Jugendhilfe Nürnberg und Fürth.
Seine Karriere startete der heutige Fachdienstkoordinator 1979 am Auhof, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Hilpoltstein. Nach gut einem Jahr seiner Tätigkeit vor Ort wechselte er in die Jugendhilfe. „Der gelernte Erzieher und Heilpädagoge, ist ein Mann der wenigen Worte, der aber große Spuren hinterlässt“, so die Kolleg*innen. Nicht zuletzt sein großes Engagement für den Pädagogisch Therapeutischen Intensivbereich (PTI) wurde im Rahmen der Verabschiedung immer wieder hervorgehoben.
Werner Panten, Konrektor der Schule für Erziehungshilfe in Rummelsberg, dankte Reinhard März ebenfalls für die gute Zusammenarbeit über viele Jahre. „Reiner du bist eine Institution und der Mensch an unserer Seite. Es war kontrovers mit dir, aber immer im Sinne der Kinder. Wir haben dein offenes Ohr geschätzt und deine offene Hand. Du hast dich immer stark gemacht, für das was möglich war.“
Auch Thomas Bärthlein, Dienststellenleiter der Jugendhilfe Nürnberger Land, der 2008 in der Jugendhilfe begonnen hat, findet schon früh die Spuren von Reinhard März in seinem beruflichen Werdegang. Bärthlein schloss sich den Worten seiner Vorredner*innen an und dankte Reinhard März besonders für die jahrelange Leitung des PTI und dessen Weiterentwicklung. Sechs Jahre führte Reinhard März das Schiff PTI durch größere und kleinere Stürme und wirkte stets stabilisierend auf die Geschehnisse vor Ort ein.
Jennifer Straßburg, aktuelle Leiterin des PTI, überreichte ihm im Namen der Kolleg*innen einen symbolischen Stein mit den Worten: „Du hast den Stein damals ins Rollen gebracht und warst der Fels in der Brandung. Dafür danken wir dir.“ Armin Gembs, als Vertreter der MAV, stellte fest, dass über 40 Dienstjahre schon eine Hausnummer sind. Ebenso wie 136 Einstellungen neuer Mitarbeiter*innen, die März im Laufe dieser Jahre tätigte. „Wenn es den Mitarbeitenden gut geht, kommt es den Kindern zu Gute“, ergänzte der angehende Ruheständler die Worte von Gembs.
Die Nähe zu den Kolleg*innen, insbesondere zu den Fachdiensten, war während der gesamten Verabschiedung spürbar. Und so blieb zum Abschied nur zu sagen: „Mach’s gut Reiner und bleib gesund.“
Rummelsberger Diakonie verlängert 2023 ihr Engagement beim CSD Nürnberg
Mehr lesenRummelsberg – Die Rummelsberger Diakonie steht für Vielfalt und ist gegen Diskriminierung. Alle Menschen sind gleich. „Dass Menschen ohne Angst sich in der Öffentlichkeit bewegen können, sich mit ihrem Wesen und ihrer Art zeigen können, das ist uns ein wichtiges Anliegen. Alle müssen gleichberechtig Leben können!“ so Diakonin Elisabeth Peterhoff, Vorständin der Rummelsberger Diakonie. „Um dies auch öffentlich zu zeigen, engagieren wir uns auch dieses Jahr wieder für Vielfalt und Toleranz beim CSD Nürnberg“.
Dass Vielfalt bereichert, sieht man am Erfolg der Rummelsberger Diakonie. Mit über 360 Einrichtungen und mehr als 13.400 Klient*innen sind die Rummelsberger einer der größten sozialen Träger in Bayern. Dies haben sie vor allem ihren mehr als 6.200 Mitarbeiter*innen zu verdanken. Mitarbeiter*innen aus mehr als 80 Nationen, welche 23 verschiedenen Glaubensrichtungen angehören und natürlich auch verschiedene sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identitäten haben.
Die Teilnahme und Sichtbarkeit am CSD Nürnberg ist nur ein wichtiger Baustein im zweiten Jahr der Vielfalt der Rummelsberger Diakonie. Aktionen und Aufklärungsarbeit zu den Themen Inklusion, Generationenvielfalt sowie „Gegen Rassismus“ sind 2023 Schwerpunkte.
Info-Nachmittag zur praxisintegrierten Erzieher-Ausbildung (PiA) mit Bewerbungs-Speed-Dating am 17. März 2023 in der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rummelsberg
Mehr lesenSchwarzenbruck - Eine enge Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis, eine vergleichsweise kurze Ausbildungsdauer und eine Vergütung vom ersten Ausbildungstag an. Damit punktet die praxisintegrierte Ausbildung zum/zur Erzieher*in (PIA) der Fachakademie für Sozialpädagogik Rummelsberg. Am Freitag, 17. März 2023, findet in Schwarzenbruck (Rummelsberg 35) ein Info-Nachmittag statt. Ab 16 Uhr können sich Interessierte über die Ausbildung informieren und das Besondere: Wer seine Bewerbungsunterlagen dabei hat, kann am Ausbildungs-Speed-Dating teilnehmen. Wenn in den Vorstellungsgesprächen mit den Vertreter*innen von Schule und Einrichtungen aus der Jugendhilfe, Behindertenhilfe und/oder Kitas alles gut läuft, können die Verantwortlichen noch an diesem Abend eine schriftliche Zusage erteilen.
„Die Ausbildung ist sehr breit gefächert und es wird darauf geachtet, dass wir in möglichst viele Bereiche des Berufes einen Einblick bekommen“, berichtet Luisa Schlegl, Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik Rummelsberg. Die Praxis- und Unterrichtsphasen wechseln sich über die drei Ausbildungsjahre ab. An der Fachakademie für Sozialpädagogik wird das Konzept des selbstverantwortlichen Lernens gelebt. Auf Wunsch werden die Studierenden von ausgebildeten Lerncoaches unterstützt. „Die enge Verzahnung zwischen dem Lernen an der Fachakademie und den Praxisphasen in den Rummelsberger Einrichtungen ermöglicht den Verantwortlichen, die jungen Menschen gut zu unterstützen und eine optimale Ausbildung zu garantieren“, verspricht Susanne Stöcker, Schulleiterin der Fachakademie für Sozialpädagogik Rummelsberg.
Ein großer Pluspunkt dieser Ausbildungsform ist die Bezahlung: Die angehenden Erzieher*innen verdienen bei der Rummelsberger Diakonie brutto im ersten Jahr 1.248 Euro, im zweiten 1.318 Euro und im Jahr 1.429 Euro. Außerdem erhalten die Azubis vermögenswirksame Leistungen, eine Jahressonderzahlung im November und 30 Tage Urlaub im Jahr in den unterrichtsfreien Zeiten
Interessierte sollten folgende Voraussetzungen erfüllen: Sie brauchen entweder ein erfolgreiches SEJ oder eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem (sozial-) pädagogischen, sozialpflegerischen, pflegerischen oder rehabilitativen Beruf (z.B. Kinderpfleger*in). Oder sie müssen einen der folgenden drei Anforderungen erfüllen: jeweils mindestens 200 Stunden Praktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung, Hochschulreife/Fachhochschulreife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit einer Regelausbildungsdauer von mindestens zwei Jahren und Mittlerem Schul- bzw. Bildungsabschluss.
Weitere Infos: traumberufe-rummelsberger.de/pia
Erlöse des 2. Charivari 98.6 Spendentags fließen in die Arbeit mit Menschen jeden Alters. Vom Säugling bis zu Senior*innen.
Mehr lesenSchwarzenbruck – Am 15. Dezember 2022 fand der zweite Rummelsberger-Charivari-Spendentag statt. Im Rahmen der Aktion „Franken hält zam“ gab es den ganzen Tag verschiedenste Beiträge, in denen Mitarbeitende aller Handlungsfelder der Rummelsberger Diakonie von ihrer Arbeit berichteten und um Spenden baten.
Dank reger Beteiligung der Charivari-Höher*innen kann sich die Rummelsberger Diakonie nun über 100 Neuspender und insgesamt 22.570 Euro freuen. Ein großer Dank gilt dabei auch Moderator Michel Duprey, der bis auf eine kurze Pause den kompletten Tag allein moderierte, da am Morgen des 15. Dezembers alle anderen Moderator*innen des Radiosenders krank waren.
Der Erlös wird nun an verschiedene Projekte der Rummelsberger Dienste gehen. Zum Beispiel an die Frühförderung in Altdorf, in der Säuglinge und Kleinkinder in ihrer körperlichen, sprachlichen, geistigen, emotionalen und sozialen Entwicklung unterstützt werden. An den Pädagogisch-Therapeutischen Intensivbereich (PTI) im Jugendhilfezentrum Rummelsberg, in dem männliche Kinder und Jugendliche stationär aufgenommen werden, die aufgrund ihrer Entwicklung massive Probleme mit der eigenen Person und ihrem sozialen Umfeld haben. Sowie an die Fachakademie für Sozialpädagogik und die Senior*inneneinrichtung Stephanushaus in Rummelsberg.
Die symbolische Scheckübergabe mit Alexander Koller, Geschäftsführer Funkhaus Nürnberg, Saskia Funke, Medienberaterin Funkhaus Nürnberg, Michel Duprey, Moderator sowie Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie und Jennifer Straßburg, Leiterin Therapeutisch-Pädagogischer Intensivbereich fand nun im PTI statt. Die Medienschaffenden waren von der Führung durch die stationäre Einrichtung und der Arbeit mit den belasteten Jugendlichen enorm beeindruckt. Im PTI werden Jungen intensivtherapeutisch betreut und beschult, die aufgrund der vorhandenen Schwierigkeiten in anderen Einrichtungen der Jugendhilfe nicht angemessen versorgt werden können. Insgesamt finden 24 Jungen im PTI Platz. Das Aufnahmealter liegt zwischen 11 und 15 Jahren.
„Wenn die Jungs gewalttätig werden, ist das für uns meist gut auszuhalten, da wir alle im Umgang mit Gewalt regelmäßig geschult werden und der Zusammenhalt im Team ganz großartig ist“, berichtete Jennifer Straßburg aus dem Alltag und fuhr fort: „Wenn aber einer der Jungs sich in der Therapie öffnet, und erzählt, was er schon alles erlebt hat oder aushalten musste, dann sind das Geschichten, die uns zutiefst berühren.“ Das Funkhaus-Team war ebenfalls zutiefst berührt und „einfach sprachlos“, wie Alexander Koller es ausdrückte. Vorstand Karl Schulz bedankte sich für das tolle Miteinander aller Spendentag-Beteiligten und freut sich auf den dritten Spendentag im Dezember.
Tiptoi-Bücher und Digitalstift-Spende für Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) in Rummelsberg entführen die Kids in spannende Welten
Mehr lesenRummelsberg – Das Wetter im Herbst und Winter ist oft grau und regnerisch. Die Kinder der HPT Rummelsberg können sich trotzdem jederzeit in aufregende Abenteuer mit Dinosaurier oder der Feuerwehr stürzen. Eine Spende des Inner Wheel Clubs Nürnberg St.-Lorenz wurde genutzt, um für die HPT verschiedene Tiptoi-Bücher samt Digitalstiften anzuschaffen. Damit können die Mädchen und Jungen nun jederzeit in die faszinierende Welt der heimischen Tiere, Blumen und Pflanzen eintauchen oder auf ganz spielerische Art und Weise die Uhr erlernen.
Zur Spendenübergabe, kamen Chuka Schlosser, die aktuelle Präsidentin sowie Eleonore Sens vom Inner Wheel Club Nürnberg St-Lorenz. Der sehr aktive Club, der bereits in der Vergangenheit schon viele verschiedene Projekte der Rummelsberger Diakonie unterstützt hat, spendete 1.000 Euro für die vier HPT-Gruppen. Damit konnte Diakon Andreas Mrotzek, Einrichtungsleiter der HPT, pro Gruppe zwei Tiptoi-Digitalstifte sowie eine Menge an aufregenden und informativen Kinderbüchern aller Altersgruppen kaufen.
In der HPT werden aktuell 32 Jungs und Mädchen im Alter von 8 und 16 Jahren betreut, die meist aus schwierigen Familienverhältnissen kommen und selbst Probleme in unterschiedlichen Bereichen haben. Vormittags gehen sie in die Förderschule in Rummelsberg, danach kommen sie in die HPT. Dort wird gemeinsam gegessen, dann Hausaufgaben gemacht. Anschließend gibt es verschiedene Freizeitangebote.
Andreas Mrotzek erklärt, dass die Gruppen auch in den trüben Wintermonaten oft nach draußen in die Natur gehen. Zum Aufwärmen im Anschluss machten es sich die Kinder nun sehr gerne auf den Sofas gemütlich, schnappten sich alleine oder zu zweit ein Buch samt Stift und begäben sich auf eine Reise durch faszinierende Themenwelten.
Das bemerkenswerte an den interaktiven Büchern sei, so Mrotzek, dass sie einen sehr hohen Aufforderungscharakter haben. Die Kinder könnten auf spielerische Art ihre Kommunikation verbessern, verschiedene Themengebiete kennenlernen und anschließend bei einem Quiz ihr Wissen überprüfen. Chuka Schlosser und Eleonore Sens probierten die Tiptoi-Buchwelten bei der Spendenübergabe aus und konnten dabei selbst erfahren, weshalb die Bücher so gut in den Gruppen ankommen.
Kinderbuch will für Menschen mit Behinderung sensibilisieren und Verständnis sowie Wertschätzung bei Kindern fördern
Mehr lesenHilpoltstein – Auf dem Erlebnisbauernhof am Auhof geht es bunt zu. Esel, Schweine, Hühner, Kinder, Erwachsene. Menschen mit und ohne Behinderung. Mitarbeitende und Freizeitgäste. Eine solche Vielfalt kann herausfordernd sein. Hier ist Verständnis füreinander gefragt. Das Kinderbuch „Luca und die Schaukelkrise“ der Rummelsberger Diakonie soll dieses Verständnis schon im Kindesalter wecken und fördern. Mit kindgerechten Texten und Illustrationen. Ermöglich wurde das Buch vor allem dank einer großzügigen Spende in Höhe von 7.000 Euro von der Hermann-Gutmann-Stiftung, die schon zahlreiche Rummelsberger Bildungsprogramme gefördert hat.
Zur Spendenübergabe am Auhof kamen Angela Nowotny, Vorstandsvorsitzende sowie Reiner Rupprecht, Vorstandsmitglied der Hermann-Gutmann-Stiftung. Andreas Ammon, Regionalleiter der Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung gGmbH (RDB), stellte den Gästen den Auhof in einem Rundgang vor und präsentierte ihnen anschließend das Kinderbuch. „Wir erleben hier täglich, dass Vielfalt herausfordernd sein kann, dass sie aber vor allem lebendig und interessant ist,“ so Ammon.
Das erlebt auch Luca in „Luca und die Schaukelkrise“. Mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester besucht er den Erlebnisbauernhof und schämt sich schon beim Hinlaufen, dass er sich so sehr auf den Bauernhof und vor allem auf die Schaukel freut. Denn Luca findet, für eine Schaukelpartie ist er schon viel zu alt. Dann trifft er auf Jens, einen Erwachsenen, der fröhlich und ausgiebig schaukelt und auf Claudia, die einfach seine Hand nimmt, obwohl er sie doch gar nicht kennt.
Luca lernt, was es heißt anders und trotzdem ganz normal zu sein und dass wir alle voneinander lernen können. Und genau darum geht es in dem Kinderbuch. Lucas Erlebnis soll Kinder sensibilisieren und ihnen eine wertschätzende Haltung gegenüber Menschen mit einer Behinderung ermöglichen.
Andreas Ammon freut sich, dass das Kinderbuch nun fertig vorliegt: „Es wird demnächst in Grundschulen und Kindergärten verteilt. Die Kids dort haben bestimmt genauso viel Freude an der Lektüre, wie ich.“ Auch eine Zusammenarbeit mit der Fachakademie für Sozialpädagogik (FakS) Rummelsberg ist angedacht: „Wenn die angehenden Erzieher*innen in ihre Praktikumsstellen gehen, werden sie mit den Kindern dieses Thema ansprechen,“ berichtet Stiftungsvorständin Angela Novotny.
Die Jo-El Stiftung spendet über 10.000 Euro an die Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberger Land – „Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“ Johannes Ellmeier setzt zum wiederholten Male sein Motto in die Tat um: Anlässlich des Adventstreffs für Rummelsberger Stifter*innen im Dezember letzten Jahres spendete der 53-Jährige mit seiner gleichnamigen „Jo-El Stiftung“ mehr als 10.000 Euro an die Rummelsberger Dienste für junge Menschen (RDJ) sowie die Ukraine-Hilfe der Rummelsberger Diakonie.
Mit einem Teil des Geldes finanziert die RDJ unter anderem die Ferienfreizeit der „Halsekids“, die in den Pfingstferien mit den Hortkindern an die Ostsee fahren und dort wie in den vergangenen Jahren ihre Ferien auf dem Freizeitenschiff „Liekedeeler“ genießen werden. Die Spende der 2020 gegründeten Stiftung fließt zusätzlich in das Projekt „Family Truck“ der Ambulanten Erzieherischen Dienste Nürnberg und ermöglicht so Familien und Jugendlichen mit geringeren finanziellen Möglichkeiten ein „unterwegs – aufatmen“.
Dank der Großzügigkeit Ellmeiers können außerdem Dolmetscherkurse für ukrainische Kinder mit Autismus an der Cormenius Schule und Schule im Wichernhaus finanziert werden. Kriegsversehrten Soldat*innen, die im Rummelsberger Stephanushaus betreut werden, kommen Einzelhilfen zu Gute.
Mathias Kippenberg, Leiter des Stiftungzentrums, bedankt sich bei Johannes Ellmeier und der Jo-El Stiftung für das großzügige Engagement, „womit wir gemeinsam die Welt von morgen mitgestalten können“.
Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) Rummelsberg investiert Spende von Architekturbüro Planwerk Kehrbach in Pizzaofen, für Koch- und Back-Aktionen.
Mehr lesenRummelsberg – „Ein Pizzaofen ist toll. Wir können mit den Kindern gemeinsam backen, sie dürfen den Teig zubereiten und die Zutaten selbst mitbestimmen und schnipseln“, freut sich Andreas Mrotzek, Dienststellenleiter der Rummelsberger Dienste für junge Menschen gGmbH in Rummelsberg. Denn die HPT Rummelsberg möchte von der diesjährigen Spende des Architekturbüros Planwerk Kehrbach aus Schwabach einen Pizzaofen anschaffen.
Das Architekturbüro unterstützt die HPT Rummelsberg seit mehreren Jahren mit Spenden. In diesem Jahr sind es 2000 Euro. Ehepaar Daniel und Judith Kehrbach findet die Investition in einen Pizzaofen prima und erklärte sich bei der Spendenübergabe Anfang im Januar spontan zu einem gemeinsamen Pizza-Back-Event bereit. „Die Herstellung eines guten Pizzateigs ist eine Wissenschaft für sich. Das richtige Mehl, nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Hefe, die passende Menge Wasser“, erklärt Daniel Kehrbach und er muss es wissen. Denn Familie Kehrbach besitzt selbst seit Jahren einen Pizzaofen, der oft und gerne genutzt wird. Dieses Wissen teile er sehr gerne mit den Jugendlichen der HPT, so Kehrbach.
In der HPT Rummelsberg werden acht Jungen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren betreut, die meist aus schwierigen Familienverhältnissen kommen und selbst Probleme in unterschiedlichen Bereichen haben. Vormittags gehen sie in die Förderschule in Rummelsberg, danach kommen sie in die HPT. Dort wird gemeinsam gegessen, dann Hausaufgaben gemacht. Anschließend gibt es verschiedene Freizeitangebote.
Ein Pizzaofen bietet neue schöne und leckere Möglichkeiten für gemeinsame Unternehmungen. Der Pizza-Back-Event mit dem Spenderehepaar ist hierfür ein toller Start. „Die Jungs lernen dabei, frisches Essen zuzubereiten, und den besten Pizzateig in ganz Rummelsberg zu erstellen“, schmunzelt Mrotzek und fährt fort: „Als nächstes laden wir die Eltern der Jungs mal zum italienischen Nachmittag und glänzen als echte Pizzabäcker. Toll."
Neuer Familienstützpunkt südliches Nürnberger Land eröffnet
Mehr lesenAltdorf – Viele Familien stolpern im Alltag über kleine und große Sorgen. Für deren Bewältigung braucht es zwar Hilfe, aber eben keine umfangreiche Therapie. Oft kann schon eine Fachberatung unterstützen. Diese gibt es nun im neuen Familienstützpunkt südliches Nürnberger Land. Alexandra Wendler, Mitarbeiterin der Rummelsberger Diakonie, berät nach Absprache Eltern, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bei allen Fragen rund um das Familienleben und Erziehung. Immer dienstags, 14 Uhr bis 16 Uhr, ist die Sozialpädagogin im Kindercafé Kakau in Altdorf anzutreffen. Nach Vereinbarung finden auch Gespräche in Burgthann, Feucht, Leinburg, Schwarzenbruck und Winkelhaid statt. Termine vergibt sie unter Telefon 09187 95 47-0 oder 0151 21269038 sowie per E-Mail: wendler.alexandra(at)rummelsberger.net. Das Angebot ist kostenfrei.
„Mit dem Familienstützpunkt möchten wir Kontakte knüpfen, bevor es zur Krise kommt“, sagt Alexandra Wendler. Die Mutter von zwei Teenager-Töchtern bietet bis zu drei Beratungssitzungen an, bei Mehrbedarf vermittelt sie Hilfesuchende an geeignete Stellen weiter. Dabei arbeitet Wendler eng mit den Kolleg*innen des Ambulanten Erzieherischen Dienstes in Altdorf sowie mit dem Jugendamt zusammen. So kann schnell reagiert und den Familien zusätzlich geholfen werden.
Finanziert wird der Familienstützpunkt durch die Stadt Altdorf sowie das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Träger ist die Rummelsberger Diakonie. Neben dem Familienstützpunkt südliches Nürnberger Land gibt es unter der Trägerschaft der Rummelsberger Diakonie einen weiteren in Postbauer-Heng und einen in Freystadt. Bayernweit gibt es rund 130 solcher Einrichtungen.
„Ich glaube, dass die Herausforderungen für Familien größer geworden sind“, ergänzt Alexandra Wendler. „Von daher freue ich mich auf viele Begegnungen mit Familien und auf die pädagogische Arbeit."
Schüler*innen am Sonderpädagogischen Förderzentrum beschäftigen sich mit Fairem Handel
Mehr lesenAltdorf – Schüler*innen und Kinder der schulvorbereitenden Einrichtung am Sonderpädagogischen Förderzentrum der Rummelsberger Diakonie in Altdorf haben sich mit dem Thema „Fairer Handel“ (englisch „Fair Trade“) beschäftigt. Schwerpunkt der Projektwoche vor Weihnachten war „Faire Schokolade“. Da im Advent und an den Feiertagen sehr oft Schokolade verschenkt und gegessen wird, hatte sich das „Fair-Trade Team“ für dieses Thema entschieden. Das Projekt startete mit der Bestellung von Fair-Trade-Nikoläusen, die die Lehrkräfte für ihre Schüler*innen in Säckchen steckten.
Wo wird Kakao angebaut? Wie sieht eine Kakaobohne überhaupt aus? Wie werden aus Kakaobohnen Schokoladen-Nikoläuse? Welche Fairen Siegel gibt es? Und was ist mit Kinderarbeit? Zu diesen und weiteren Themen erarbeiteten die Schüler*innen gemeinsam mit den Lehrkräften Informationen, die sie dann aufbereiteten und in zwei Räumen an mehreren Stationen präsentierten. Am letzten Projekttag konnten die Kinder dann an den Stationen verschiedene Aufgaben erfüllen.
„Es ist eine Freude zu sehen, welch tolle Schaubilder, Quizze und Rätsel im Laufe der Projektwoche entstehen und wie interessiert sich die Schüler und Schülerinnen mit dem Thema auseinandersetzen,“ sagt Schulleiterin Petra Schön. „Ein ganz großer Dank geht an das Vorbereitungsteam und das Kollegium, das dieses Projekt, das zu mehr Bewusstsein und Nachhaltigkeit führen soll, tatkräftig unterstützt.“ Fairer Handel ist am Förderzentrum nicht nur einmal im Jahr bei der Projektwoche Thema: Im Pausenverkauf gibt es beispielsweise fair produzierte Müsliriegel. Wo immer es möglich ist, arbeiten die Leitungen der Schülerfirma außerdem mit Fair-Trade-Rohstoffen für ihre Produkte.
Kinder im Löhehaus verreisen über Silvester dank Spende von Sanitär Ammon
Mehr lesenAltdorf – Viele Unternehmen und Betriebe beschenken zu Weihnachten ihre Kund*innen und Geschäftspartner*innen. Jürgen Ammon von Sanitär Ammon macht das anders. Schon seit mehreren Jahren spendet er Geld für die Kinder und Jugendlichen im Wilhelm-Löhe-Haus der Rummelsberger Diakonie in Altdorf statt Geschenke für seine Kund*innen zu kaufen. Eine Spende über 500 Euro brachte Ammon kurz vor Weihnachten im Löhehaus bei Einrichtungsleiterin Karin Ballwieser vorbei.
„Wir freuen uns sehr über die Spende“, dankte Ballwieser. Mithilfe des Geldes können Kinder und Jugendliche aus dem Löhehaus an der diesjährigen Silvesterfreizeit teilnehmen. Für vier Tage geht es nach Braunschweig.
Weihnachtsspende der Firma BSS Brandschutz Sichelstiel an RTL-Kinderhaus der Rummelsberger Diakonie kommt Kindern und Eltern zugute
Mehr lesenNürnberg – „Die meisten unserer Kund*innen haben alles was sie brauchen. Deshalb spenden wir seit Jahren lieber an ein soziales Projekt, als Weihnachtspräsente zu verschicken,“ so Claudia Sichelstiel, Prokuristin von BSS Brandschutz Sichelstiel GmbH. 15.000 Euro hat die Firma nun dem RTL-Kinderhaus der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg gespendet.
Das RTL-Kinderhaus in der Nürnberger Südstadt liegt in einem sozialen Brennpunktviertel. Viele verschiedene Kulturen, Sprachen und Traditionen treffen in der Einrichtung zusammen. Aktuell werden dort 126 Kinder im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahren aus insgesamt 42 Nationen betreut. „Für viele der Eltern ist allein die deutsche Sprache eine enorme Hürde und jedes Ausfüllen eines Formulars eine riesige Herausforderung,“ sagt Bereichsleiterin Christine Engelhardt bei der Spendenübergabe und fügt hinzu: „Deshalb wird ein Großteil der Spende für eine kostenlose Sozialberatung der Kita-Eltern verwendet.“ Dafür wird einmal in der Woche eine Sozialpädagogin des AED Nürnberg in das Kinderhaus kommen und ganz niederschwellig Sozialberatung für die Eltern anbieten. Ziel der Beratung ist, die Eltern möglichst früh, flexibel und unkompliziert bei Fragen rund um die Kindererziehung, bei Bedarf aber auch bezüglich Wohnungs- oder Arbeitsplatzsuche zu unterstützen.
„Für unsere Kinder kommt künftig wöchentlich eine Musik- und Bewegungstherapeutin zu uns,“ berichtet Kita-Leitung Lisa Roch. Diese wird mit den Kindern singen, verschiedenste Instrumente ausprobieren sowie viele Kinder- und Bewegungsspiele machen. Eine ganz spielerische Förderung der Sprachentwicklung für die Kinder. Außerdem wird jede Woche ein Therapiehund die Kita besuchen, den die Kinder streicheln, füttern und führen dürfen. Das fördert das Selbstwertgefühl der Kinder und sie lernen den sorgsamen Umgang mit einem Tier.
„All das ist dank der großzügigen Spende der BSS möglich. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiter*innen von BSS!,“ freut sich Roch und überreicht Unternehmerin Sichelstiel ein großes weihnachtliches Danke, das die Kita-Kinder extra dafür gestaltet haben.