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28.04.2023

Über 40 Jahre Kraft, Mut, Liebe und Selbstvertrauen

Fachkoordination „Netzwerk Fachdienst“ Reinhard März blieb dem Slogan der Rummelsberger Jugendhilfe stets treu

Rummelsberg – Weggefährten, Freunde und Kolleg*innen verabschiedeten sich am vergangenen Donnerstag in feierlicher Runde im Jugendhilfezentrum von ihrem langjährigen Kollegen Reinhard März, der nach über 40 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand geht. Die Herzlichkeit in den Grußworten machte deutlich, dass ein menschlich und fachlich sehr geschätzter Kollege in den Ruhestand geht. Reinhard März bedankte sich für die wertschätzenden Worte und die schöne Feier. „Es hat mir immer Freude gemacht, Verantwortung in der Jugendhilfe im Nürnberger Land zu übernehmen“, betonte der 63-Jährige. Und er wünschte den Kolleg*innen weiterhin ein Händchen im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen.

Diakon Werner Pfingstgräf, einer der längsten Weggefährten von Reinhard März, der damals als Erziehungshelfer tätig war, erinnerte sich an die erste Nachtbereitschaft im August 1980 mit ihm. „24 Kinder und eine hoch trächtige Ziege in einer Nacht voller Gewitter. Das war eine spannende Erfahrung“, berichtete der Regionalleiter der Jugendhilfe Nürnberg und Fürth.

Seine Karriere startete der heutige Fachdienstkoordinator 1979 am Auhof, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Hilpoltstein. Nach gut einem Jahr seiner Tätigkeit vor Ort wechselte er in die Jugendhilfe. „Der gelernte Erzieher und Heilpädagoge, ist ein Mann der wenigen Worte, der aber große Spuren hinterlässt“, so die Kolleg*innen. Nicht zuletzt sein großes Engagement für den Pädagogisch Therapeutischen Intensivbereich (PTI) wurde im Rahmen der Verabschiedung immer wieder hervorgehoben.

Werner Panten, Konrektor der Schule für Erziehungshilfe in Rummelsberg, dankte Reinhard März ebenfalls für die gute Zusammenarbeit über viele Jahre. „Reiner du bist eine Institution und der Mensch an unserer Seite. Es war kontrovers mit dir, aber immer im Sinne der Kinder. Wir haben dein offenes Ohr geschätzt und deine offene Hand. Du hast dich immer stark gemacht, für das was möglich war.“

Auch Thomas Bärthlein, Dienststellenleiter der Jugendhilfe Nürnberger Land, der 2008 in der Jugendhilfe begonnen hat, findet schon früh die Spuren von Reinhard März in seinem beruflichen Werdegang. Bärthlein schloss sich den Worten seiner Vorredner*innen an und dankte Reinhard März besonders für die jahrelange Leitung des PTI und dessen Weiterentwicklung. Sechs Jahre führte Reinhard März das Schiff PTI durch größere und kleinere Stürme und wirkte stets stabilisierend auf die Geschehnisse vor Ort ein.

Jennifer Straßburg, aktuelle Leiterin des PTI, überreichte ihm im Namen der Kolleg*innen einen symbolischen Stein mit den Worten: „Du hast den Stein damals ins Rollen gebracht und warst der Fels in der Brandung. Dafür danken wir dir.“ Armin Gembs, als Vertreter der MAV, stellte fest, dass über 40 Dienstjahre schon eine Hausnummer sind. Ebenso wie 136 Einstellungen neuer Mitarbeiter*innen, die März im Laufe dieser Jahre tätigte. „Wenn es den Mitarbeitenden gut geht, kommt es den Kindern zu Gute“, ergänzte der angehende Ruheständler die Worte von Gembs.

Die Nähe zu den Kolleg*innen, insbesondere zu den Fachdiensten, war während der gesamten Verabschiedung spürbar. Und so blieb zum Abschied nur zu sagen: „Mach’s gut Reiner und bleib gesund.“


Von: Lara März

Thomas Bärthlein, Dienststellenleiter der Jugendhilfe Nürnberger Land, überreichte Reinhard März gemeinsam mit seiner Ehefrau Christine Oppel, im Namen der Kolleg*innen, eine kleine Aufmerksamkeit für einen guten Einstieg in den Ruhestand.