Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) Rummelsberg investiert Spende von Architekturbüro Planwerk Kehrbach in Pizzaofen, für Koch- und Back-Aktionen.
Mehr lesenRummelsberg – „Ein Pizzaofen ist toll. Wir können mit den Kindern gemeinsam backen, sie dürfen den Teig zubereiten und die Zutaten selbst mitbestimmen und schnipseln“, freut sich Andreas Mrotzek, Dienststellenleiter der Rummelsberger Dienste für junge Menschen gGmbH in Rummelsberg. Denn die HPT Rummelsberg möchte von der diesjährigen Spende des Architekturbüros Planwerk Kehrbach aus Schwabach einen Pizzaofen anschaffen.
Das Architekturbüro unterstützt die HPT Rummelsberg seit mehreren Jahren mit Spenden. In diesem Jahr sind es 2000 Euro. Ehepaar Daniel und Judith Kehrbach findet die Investition in einen Pizzaofen prima und erklärte sich bei der Spendenübergabe Anfang im Januar spontan zu einem gemeinsamen Pizza-Back-Event bereit. „Die Herstellung eines guten Pizzateigs ist eine Wissenschaft für sich. Das richtige Mehl, nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Hefe, die passende Menge Wasser“, erklärt Daniel Kehrbach und er muss es wissen. Denn Familie Kehrbach besitzt selbst seit Jahren einen Pizzaofen, der oft und gerne genutzt wird. Dieses Wissen teile er sehr gerne mit den Jugendlichen der HPT, so Kehrbach.
In der HPT Rummelsberg werden acht Jungen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren betreut, die meist aus schwierigen Familienverhältnissen kommen und selbst Probleme in unterschiedlichen Bereichen haben. Vormittags gehen sie in die Förderschule in Rummelsberg, danach kommen sie in die HPT. Dort wird gemeinsam gegessen, dann Hausaufgaben gemacht. Anschließend gibt es verschiedene Freizeitangebote.
Ein Pizzaofen bietet neue schöne und leckere Möglichkeiten für gemeinsame Unternehmungen. Der Pizza-Back-Event mit dem Spenderehepaar ist hierfür ein toller Start. „Die Jungs lernen dabei, frisches Essen zuzubereiten, und den besten Pizzateig in ganz Rummelsberg zu erstellen“, schmunzelt Mrotzek und fährt fort: „Als nächstes laden wir die Eltern der Jungs mal zum italienischen Nachmittag und glänzen als echte Pizzabäcker. Toll."
Neuer Familienstützpunkt bei der Rummelsberger Diakonie in Altdorf eröffnet
Mehr lesenAltdorf – Viele Familien stolpern im Alltag über kleine und große Sorgen. Für deren Bewältigung braucht es zwar Hilfe, aber eben keine umfangreiche Therapie. Oft kann schon eine Fachberatung unterstützen. Diese finden nun alle Altdorfer*innen sowie Bürger*innen der umliegenden Ortschaften schnell und unkompliziert im neuen Familienstützpunkt im Kindercafé Kakau der Rummelsberger Diakonie in der Altdorfer Ohmstraße; und auch mobil im südlichen Landkreis Nürnberger Land. Alexandra Wendler, Mitarbeiterin der Rummelsberger Diakonie, berät nach Absprache Eltern, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bei allen Fragen rund um das Familienleben und Erziehung.
„Mit dem Familienstützpunkt möchten wir Kontakte knüpfen, bevor es zur Krise kommt“, sagt die Mutter von zwei Teenager-Töchtern. Die Sozialpädagogin bietet bis zu drei Beratungssitzungen an, bei Mehrbedarf vermittelt sie Hilfesuchende an geeignete Stellen weiter. Dabei arbeitet Wendler eng mit den Kolleg*innen des Ambulanten Erzieherischen Dienstes in Altdorf sowie mit dem Jugendamt zusammen. So kann schnell reagiert und den Familien zusätzlich geholfen werden.
Finanziert wird der Familienstützpunkt durch die Stadt Altdorf sowie das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Träger ist die Rummelsberger Diakonie. Neben dem Familienstützpunkt in Altdorf gibt es unter der Trägerschaft der Rummelsberger Diakonie einen weiteren in Postbauer-Heng und einen in Freystadt. Bayernweit gibt es rund 130 solcher Einrichtungen.
„Ich glaube, dass die Herausforderungen für Familien größer geworden sind“, ergänzt Alexandra Wendler. „Von daher freue ich mich auf viele Begegnungen mit Familien und auf die pädagogische Arbeit."
Alexandra Wendler berät immer wochentags. Termine vergibt sie unter Telefon 09187 95 47-0 oder 0151 21269038 sowie per E-Mail: wendler.alexandra(at)rummelsberger.net. Das Angebot ist kostenfrei.
Schüler*innen am Sonderpädagogischen Förderzentrum beschäftigen sich mit Fairem Handel
Mehr lesenAltdorf – Schüler*innen und Kinder der schulvorbereitenden Einrichtung am Sonderpädagogischen Förderzentrum der Rummelsberger Diakonie in Altdorf haben sich mit dem Thema „Fairer Handel“ (englisch „Fair Trade“) beschäftigt. Schwerpunkt der Projektwoche vor Weihnachten war „Faire Schokolade“. Da im Advent und an den Feiertagen sehr oft Schokolade verschenkt und gegessen wird, hatte sich das „Fair-Trade Team“ für dieses Thema entschieden. Das Projekt startete mit der Bestellung von Fair-Trade-Nikoläusen, die die Lehrkräfte für ihre Schüler*innen in Säckchen steckten.
Wo wird Kakao angebaut? Wie sieht eine Kakaobohne überhaupt aus? Wie werden aus Kakaobohnen Schokoladen-Nikoläuse? Welche Fairen Siegel gibt es? Und was ist mit Kinderarbeit? Zu diesen und weiteren Themen erarbeiteten die Schüler*innen gemeinsam mit den Lehrkräften Informationen, die sie dann aufbereiteten und in zwei Räumen an mehreren Stationen präsentierten. Am letzten Projekttag konnten die Kinder dann an den Stationen verschiedene Aufgaben erfüllen.
„Es ist eine Freude zu sehen, welch tolle Schaubilder, Quizze und Rätsel im Laufe der Projektwoche entstehen und wie interessiert sich die Schüler und Schülerinnen mit dem Thema auseinandersetzen,“ sagt Schulleiterin Petra Schön. „Ein ganz großer Dank geht an das Vorbereitungsteam und das Kollegium, das dieses Projekt, das zu mehr Bewusstsein und Nachhaltigkeit führen soll, tatkräftig unterstützt.“ Fairer Handel ist am Förderzentrum nicht nur einmal im Jahr bei der Projektwoche Thema: Im Pausenverkauf gibt es beispielsweise fair produzierte Müsliriegel. Wo immer es möglich ist, arbeiten die Leitungen der Schülerfirma außerdem mit Fair-Trade-Rohstoffen für ihre Produkte.
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