Rummelsberger Radrennen auch in der dritten Auflage ein großer Erfolg
Mehr lesenRummelsberg – Dass Fahrradfahren in einer Gruppe große Freude bereitet, bestätigten rund 45 Jugendliche aus den verschiedenen Einrichtungen der Rummelsberger Diakonie beim alljährlichen Rummelsberger Radrennen - ein Kooperationsprojekt zwischen dem Sportverein EKSG Rummelsberg und der Jugendhilfe Rummelsberg.
Mit dem Startsignal traten die Teilnehmer*innen der Gruppen von U10 bis U18 ordentlich in die Pedale. Die anspruchsvolle Strecke aus Rummelsberger Waldwegen, Straßen, durch das Jugendhilfezentrum, auf Schotter sowie über Wiesen und Acker forderte alle Radler*innen und sorgte für Spannung.
Die U16 gewann Justin Quarg mit einer absoluten Topzeit von 10:20 Minuten für 4,5 Kilometer. Wie schon im Jahr zuvor in der U16 führte Marek Hirsch auch die Rangliste der U18 an, mit einer Zeit von 11:07 Minuten. Besonderes Augenmerk darf auch Jonas Hinel zuteilwerden, der in 07:46 Minuten die beiden Runden in der U14 für sich entscheiden konnte. Die Runde von 1,5 Kilometern bestritt Tristan Stotko in beeindruckenden 04:00 Minuten, Louis Lorenz aus der Gruppe U10 schaffte das sogar in 03:52 Minuten.
Das Radrennen, welches vom Rummelsberger Raumerhaus ausgerichtet wurde, verlief ohne Verletzte und erwies sich in der dritten Auflage erneut als sportliches Highlight. So sind sich alle einig, dass auch im nächsten über „Stock und Stein“ um die Wette gefahren wird.
Platz für 100 Kinder in vier Gruppen auf zwei Etagen
Mehr lesenDer Spatenstich für den Neubau eines viergruppigen Kinderhorts an der Schnaittacher Grundschule in der Erlanger Straße bot eine willkommene Gelegenheit gemeinsam mit allen Beteiligten das Bauvorhaben öffentlich vorzustellen. Das vom Markt Schnaittach und der Rummelsberger Diakonie vorangetriebene Projekt ist ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Kinderbetreuung in der Marktgemeinde. Bürgermeister Frank Pitterlein erinnerte an die zunächst von Eltern organisierte Mittagsbetreuung. Er freue sich, wie sich Grundschule, Turnhalle und der neue Hort zu einem gemeinsamen Campus zusammenfügen. Auch Stefan Bürner, Leiter der Immobilienabteilung der Rummelsberger Diakonie, berichtete über den Werdegang des Vorhabens: „Die Planungen für den Neubau nahmen vor rund zwei Jahren Gestalt an“. Bürgermeister Pitterlein fragte seinerzeit die Rummelsberger Diakonie an, den neuen Kinderhort zu betreiben. War zunächst nur der Betrieb des Hortes angefragt, wurde man schnell einig, auch den Bau durch die Immobilienabteilung der Rummelsberger Diakonie begleiten zu lassen. Gemeinsam mit den Planern des Hersbrucker Atelier 13 rund um Architekt Norbert Thiel und den ausführenden Firmen entsteht ein Haus für 100 Schulkinder auf zwei Etagen.
Die Rummelsberger Regionalleiterin der Kindertagesangebote Verena Voß berichtete von den Anfängen der Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Schnaittach. Seinerzeit konnte man der Gemeinde spontan helfen, weil ein anderer Träger den bestehenden Hort aufgab. Bürner und sie sind zuversichtlich, dass das Vorhaben bis zum Ende des Jahres 2024 abgeschlossen sein wird und unter anderen die Schüler*innen der benachbarten Grundschule den Hort beziehen können.
Der Bau wird in massiver Bauweise mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade ausgeführt. Die Energieversorgung erfolgt durch den Anschluss an das Nahwärmenetz der Grundschule. Auf dem Satteldach ist eine PV-Anlage mit 11 kWp geplant. Der Baubeginn erfolgte bereits im Juli 2023. Die Kosten werden bei rund viereinhalb Millionen Euro liegen. Finanziert wird der Bau neben der Marktgemeinde Schnaittach von der Regierung Mittelfranken.
Der neue Kinderhort in Schnaittach ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Kinderbetreuung und zur Förderung der Entwicklung der jungen Generation. Betrieben wird der Kinderhort durch die Rummelsberger Dienste für junge Menschen gGmbH (RDJ). Zur RDJ gehören weitere 26 Kindertagesstätten.
Foto: Dieter Wagner
Großzügige Spende für Haus Mutter und Kind der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberg – „Endlich haben unsere Kinder einen Ort zum Spielen im Garten“, freut sich Einrichtungsleiterin Sophie Willoughby, vom Haus Mutter und Kind in der Luisenstraße in Nürnberg, über die neue Kletterpyramide. Für die alleinerziehenden Mütter, die mit ihren Kindern im Haus leben, ist es eine große Entlastung, wenn sie mit ihren Kindern nicht nur in der Wohnung sitzen, sondern einen geschützten Raum haben, in dem sie die Kinder und Jugendlichen spielen lassen können. Ermöglicht wurde das neue Klettergerüst unter anderem durch großzügige Spenden des Rotary Clubs Nürnberg-Sigena über 8.000 Euro und der Manfred-und-Anita-Thoß-Stiftung über 7.500 Euro. Um das Gerüst erstreckt sich ein weitläufiges Kiesbett, das den Kindern Sicherheit bietet, sollten sie herunterfallen und gleichzeitig zum Spielen einlädt. Besonders wichtig war dem Rotary Club Nürnberg-Sigena, dass das Gerät noch in diesem Sommer bespielbar sein wird. Zum Glück konnte die Einweihung nun bei strahlendem Sonnenschein stattfinden.
48 Kinder leben derzeit im Haus in der Luisenstraße. Da kann es schon mal sehr lebhaft werden, berichtet Sozialpädagogin Melanie Schreiber über ihre Arbeit bei der Rummelsberger Diakonie. Sie und ihre Kollegin Daniela Wies sind jede Woche insgesamt 48 Stunden im Haus und unterstützen die Mütter bei Anträgen, Erziehungsfragen, Wohnungs- und Jobsuche. Die alleinerziehenden Mütter dürfen für maximal fünf Jahre im Haus bleiben und können diese Zeit nutzen, um z.B. deutsch zu lernen, einen Schulabschluss nachzuholen, eine Ausbildung zu absolvieren, Kontakte/Freundschaften mit anderen Müttern zu schließen und/oder an den Gruppenangeboten teilzunehmen. Oft haben sie eine schwierige Trennung vom Partner oder der Familie hinter sich. Das Haus Mutter und Kind bietet ihnen einen Ort, an dem sie zur Ruhe kommen und sich neu ausrichten können. Damit es auch den Kindern in der Einrichtung gut geht, unterstützen die Mitglieder des Rotary Clubs Nürnberg-Sigena das Haus regelmäßig mit Spenden. „Seit über 20 Jahren sind wir Partner und haben schon viele gemeinsame Ausflüge und Veranstaltungen organisiert“, beschreibt der amtierende Präsident Axel Kreienbrink die langjährige Zusammenarbeit. „Gern fördern wir auch einzelne Kinder mit einem Museums- oder Theaterbesuch“, fügt Rotarier Wolfgang Benkel hinzu und betont damit wie wichtig es ist, das Interesse der Familien im Haus an Bildung zu fördern.
Als weiterer Förderer für das Haus konnte die Manfred-und-Anita-Thoß-Stiftung gewonnen werden. „Für den Garten, in dem es früher mal einen Sandkasten gab, haben sich die Kinder schon lange etwas mit mehr Action gewünscht. Dieser Wunsch passt perfekt zum Zweck unserer Stiftung, Kindern Gutes zu tun und sie zu fördern“, beschreibt Stiftungsvorstand Theo Pleyer sein Engagement. Gemeinsam mit den Vorständen Thorsten Matheja und Alexander Grünert kam er zur feierlichen Übergabe der Kletterpyramide an die Familien des Hauses. „Es waren vier sehr lange Wochen, in denen ein Bauzaun um das Klettergerüst stand, bis der Beton ausgehärtet war. Jeden Tag standen die Kinder am Zaun und heute dürfen sie endlich klettern. Wir sind sehr dankbar, dass wir die Kletterpyramide nun im Garten haben“, freut sich Melanie Schreiber beim feierlichen Durchschneiden der roten Bänder.
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