Großzügige Spende für Haus Mutter und Kind der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberg – „Endlich haben unsere Kinder einen Ort zum Spielen im Garten“, freut sich Einrichtungsleiterin Sophie Willoughby, vom Haus Mutter und Kind in der Luisenstraße in Nürnberg, über die neue Kletterpyramide. Für die alleinerziehenden Mütter, die mit ihren Kindern im Haus leben, ist es eine große Entlastung, wenn sie mit ihren Kindern nicht nur in der Wohnung sitzen, sondern einen geschützten Raum haben, in dem sie die Kinder und Jugendlichen spielen lassen können. Ermöglicht wurde das neue Klettergerüst unter anderem durch großzügige Spenden des Rotary Clubs Nürnberg-Sigena über 8.000 Euro und der Manfred-und-Anita-Thoß-Stiftung über 7.500 Euro. Um das Gerüst erstreckt sich ein weitläufiges Kiesbett, das den Kindern Sicherheit bietet, sollten sie herunterfallen und gleichzeitig zum Spielen einlädt. Besonders wichtig war dem Rotary Club Nürnberg-Sigena, dass das Gerät noch in diesem Sommer bespielbar sein wird. Zum Glück konnte die Einweihung nun bei strahlendem Sonnenschein stattfinden.
48 Kinder leben derzeit im Haus in der Luisenstraße. Da kann es schon mal sehr lebhaft werden, berichtet Sozialpädagogin Melanie Schreiber über ihre Arbeit bei der Rummelsberger Diakonie. Sie und ihre Kollegin Daniela Wies sind jede Woche insgesamt 48 Stunden im Haus und unterstützen die Mütter bei Anträgen, Erziehungsfragen, Wohnungs- und Jobsuche. Die alleinerziehenden Mütter dürfen für maximal fünf Jahre im Haus bleiben und können diese Zeit nutzen, um z.B. deutsch zu lernen, einen Schulabschluss nachzuholen, eine Ausbildung zu absolvieren, Kontakte/Freundschaften mit anderen Müttern zu schließen und/oder an den Gruppenangeboten teilzunehmen. Oft haben sie eine schwierige Trennung vom Partner oder der Familie hinter sich. Das Haus Mutter und Kind bietet ihnen einen Ort, an dem sie zur Ruhe kommen und sich neu ausrichten können. Damit es auch den Kindern in der Einrichtung gut geht, unterstützen die Mitglieder des Rotary Clubs Nürnberg-Sigena das Haus regelmäßig mit Spenden. „Seit über 20 Jahren sind wir Partner und haben schon viele gemeinsame Ausflüge und Veranstaltungen organisiert“, beschreibt der amtierende Präsident Axel Kreienbrink die langjährige Zusammenarbeit. „Gern fördern wir auch einzelne Kinder mit einem Museums- oder Theaterbesuch“, fügt Rotarier Wolfgang Benkel hinzu und betont damit wie wichtig es ist, das Interesse der Familien im Haus an Bildung zu fördern.
Als weiterer Förderer für das Haus konnte die Manfred-und-Anita-Thoß-Stiftung gewonnen werden. „Für den Garten, in dem es früher mal einen Sandkasten gab, haben sich die Kinder schon lange etwas mit mehr Action gewünscht. Dieser Wunsch passt perfekt zum Zweck unserer Stiftung, Kindern Gutes zu tun und sie zu fördern“, beschreibt Stiftungsvorstand Theo Pleyer sein Engagement. Gemeinsam mit den Vorständen Thorsten Matheja und Alexander Grünert kam er zur feierlichen Übergabe der Kletterpyramide an die Familien des Hauses. „Es waren vier sehr lange Wochen, in denen ein Bauzaun um das Klettergerüst stand, bis der Beton ausgehärtet war. Jeden Tag standen die Kinder am Zaun und heute dürfen sie endlich klettern. Wir sind sehr dankbar, dass wir die Kletterpyramide nun im Garten haben“, freut sich Melanie Schreiber beim feierlichen Durchschneiden der roten Bänder.
Jugendhilfe der Rummelsberger Diakonie lädt alle zwei Wochen Pflegeeltern mit Kindern bis ca. drei Jahren zum gemeinsamen Frühstück ein
Mehr lesenNürnberg – Gemeinsames Frühstück für Pflegefamilien: Alle zwei Wochen treffen sich Pflegefamilien beim Pflegekinderdienst der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg. Neben leckerem Essen bietet die Veranstaltung eine Möglichkeit für einen offenen Austausch, Fragen und gemeinsame Entschleunigung.
Hier finden Pflegefamilien Rat in allen Belangen – egal, ob in Entwicklungsfragen, Fragen zur Alltagsstruktur oder den besonderen Herausforderungen, die Pflegekinder und ihre Biografie mit sich bringen. Mit diesen Themen müssen sich Pflegeeltern immer wieder auseinandersetzen. Das Angebot ist eine Hilfestellung Betroffene, die hier in den Austausch gehen können und die Stolpersteine des Alltags zu überwinden.
„Das ist hier ja wie im Hotel“
Im 14-tägigen Rhythmus findet das Familienfrühstück in den Räumlichkeiten des Pflegekinderdienstes statt. Das Angebot ist das ganze Jahr über verfügbar und richtet sich an Pflegeltern der Rummelsberger Jugendhilfen.
Ziel der Aktion ist es, dass die Familien gemeinsam essen, dass sich alle gegenseitig unterstützen und ein ruhiger und offener Austausch möglich ist. Die Kinder bedienen sich am Frühstückstisch oder spielen. Es gibt kein spezielles Programm, die Fachkräfte vor Ort gehen spontan auf die Kinder und die Wünsche der Anwesenden ein. Sollten bestimmte Themen aufkommen, wie Beikosteinführung, Massagetechniken oder ähnliches, bereiten die Mitarbeitenden gerne Informationen für eines der nächsten Treffen vor.
Stress hat Hausverbot
Warum das Ganze? Es ist wichtig, Pflegefamilien zu entlasten und den Alltag zu entschleunigen. Außerdem ist das Frühstück ein geschützter Raum, in dem alle offen über ihre Erlebnisse oder auch einmal Probleme sprechen können. Niemand ist verpflichtet etwas zum Frühstückstisch beizutragen. Jede*r ist willkommen.
Außer Stress, der hat Hausverbot.
Sie wollen mehr über den Pflegekinderdienst oder das Frühstück erfahren? Sie können sich vielleicht sogar vorstellen, selbst ein Pflegekind aufzunehmen? Dann stehen unsere Mitarbeiter*innen unter der Telefonnummer 0911 393634350 für Ihre Fragen zur Verfügung.
Tierische Unterstützung dank großzügiger Spenden an die Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNeumarkt – Eine ganz besondere gemeinschaftliche Unterstützung gibt der jungen Mirjam Forster ein großes Stück Lebensqualität zurück. Mit Hilfe der „HundeHelfenHeilen-Stiftung" aus München, vertreten durch Vorstand Helmut Lindner, mit 5.000 Euro, der Schünemann-Stiftung, vertreten durch Hedwig und Johann Waldmüller, ebenfalls mit 5000 Euro und einer Spende aus dem Rummelsberger Hilfsfond mit 500 Euro, konnte die Ausbildung eines Assistenzhundes für Mirjam möglich gemacht werden.
Mirjam Forster leidet an ein postraumatischen Belastungsstörung. Im Alltag ist sie auf Hilfe von ihren Eltern angewiesen, denn schon alltägliche Situationen bereiten ihr viel Stress. Seit drei Jahren wird die Familie durch die Ambulanten Erzieherischen Dienste (AED) der Rummelsberger Diakonie betreut. Die Heilpädagogin Eleonore Altmann, die seit 2015 beim AED tätig ist, hat selbst zwei Hunde und weiß von den besonderen Qualitäten der Vierbeiner. Bei den Gesprächen mit Mirjam waren ihre zwei Labradoodles stets mit dabei. Im Laufe der Zeit hat sich Mirjam mit den beiden Hunden angefreundet und sehr positiv auf sie reagiert, so dass die Idee entstand, eine Unterstützung durch einen Assistenzhund zu organisieren. Doch die Ausbildung von Assistenzhunden ist sehr kostenspielig und oft nicht finanzierbar. Die Familie hat mit der großzügigen Unterstützung der Spender und nach intensiver Suche eine Trainerin im Bayerischen Wald gefunden, die gut zu ihnen passt, um ein spezielles Training für Mirjam und ihre Hündin „Ellie“ zu organisieren. So fuhr die Familie immer wieder am Block für mehrere Tage in eine Ferienwohnung, um am Training teilzunehmen. Die Hündin lernt beispielweise andere Personen auf Distanz zu halten oder bietet Schutz und Nähe, wenn Mirjam stark gestresst ist. Die größten Probleme für Mirjam besten außerhalb ihres Zuhauses im öffentlichen Raum. So ist alleine einkaufen gehen für die junge Frau fast unmöglich. Seit Hündin „Ellie“ an ihrer Seite ist hat sich viel getan. Kommt es zu Situationen, die Mirjam triggern, springt Ellie an ihr hoch und vermeidet im besten Fall, dass sie dissoziiert. In Geschäften führt sie Mirjam bei Überreizung zum Ausgang und hält Menschen, die sich von hinten nähern auf Abstand. All das ist ohne direkte Kommunikation durch Mirjam möglich. „Ellie ist einfach immer da und gibt mir Sicherheit“, erzählt Mirjam. Durch das intensive Training weiß Elli intuitiv, was im Notfall zu tun ist. So ist Ellie seit einem Jahr Familienhund und Assistenzhund. Auch für Mirjams Eltern ist sie eine große Stütze .“Ellie ist unserer eine unglaublich große Hilfe. Miriam macht viel für Ellie. Sie geht mit ihr raus wo es geht. Der Hund ist ein großer Motivator“, berichtet Mirjams Mutter.
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Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter www.rummelsberger-diakonie.de/spenden. Jede Spende hilt.
Rummelsberger Diakonie e.V.
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Stichwort: Hilfsfond
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